Edelmetall knackt markante Marke:Goldpreis übersteigt erstmals 4.000-Dollar-Marke
Der Goldpreis ist erstmals über die Marke von 4.000 Dollar gestiegen. Damit verteuerte sich das Edelmetall seit Ende 2024 bereits um rund 53 Prozent.
Gold hat die nächste markante Marke geknackt. (Symbolbild)
Quelle: dpaDie Suche der Anleger nach krisensicheren Investitionsmöglichkeiten hat den Goldpreis erstmals überhaupt die Marke von 4.000 Dollar je Feinunze (31,1 Gramm) übersteigen lassen. Im frühen Handel kletterte der Goldpreis bis auf über 4.050 Dollar (Stand 8 Uhr) und erreichte damit ein weiteres Rekordhoch.
Seit Ende 2024 verteuerte sich das Edelmetall bereits um rund 53 Prozent und steuert auf den höchsten Anstieg in einem Jahr seit 1979 zu. Gold gilt bei vielen Investoren als sicherer Hafen in politisch unsicheren Zeiten sowie bei einer hohen Verschuldung von Staaten.
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Goldpreis getrieben durch globale Unsicherheit
Hinter der seit Jahren anhaltenden Rally steckt die Suche der Anleger nach Sicherheit vor wirtschaftlichen und geopolitischen Risiken sowie die Erwartung weiterer Zinssenkungen durch die US-Notenbank. Hinzu kommen weitere Verunsicherungen durch die Haushaltssperre in den USA, die am Mittwoch in den achten Tag geht.
In den USA herrscht eine Haushaltssperre. Seit 1981 ist es der 15. Stillstand.
01.10.2025 | 1:10 minDevisenexpertin Thu Lan Nguyen von der Commerzbank sieht vor allem die Rücktritte der Premierminister in Frankreich und Japan als ausschlaggebend.
Gold schlägt Bitcoin
Gold sticht in diesem Jahr dabei die meisten anderen Anlageklassen aus. Selbst der Bitcoin, der wie Gold von den geopolitischen Krisen und der politischen Unsicherheit profitiert, kann da nicht mithalten.
In unruhigen Zeiten gilt das Edelmetall als sicherer Hafen
15.04.2024 | 3:31 minGrößere Käufe der Zentralbanken, neues Interesse an goldgedeckten ETF-Börsenfonds und eine robuste Verbraucher-Nachfrage befeuerten den Aufwärtstrend des Metalls zusätzlich.
Wir sehen derzeit, dass Anleger trotz des hohen Preises Gold kaufen, und das verstärkt die Bewegung noch weiter.
Giovanni Staunovo, UBS-Analyst
Mancher Käufer habe auch einfach Angst, etwas zu verpassen, hieß es bei den Banken.
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