Tennis - US Open:Alcaraz triumphiert im Finale gegen Sinner
Carlos Alcaraz hat die US Open gewonnen. Der spanische Tennisprofi setzte sich im Finale in New York in vier Sätzen gegen Jannik Sinner durch.
Zweiter Triumph in New York und die neue Nummer 1: Carlos Alcaraz.
Quelle: AFPCarlos Alcaraz hat zum zweiten Mal nach 2022 die US Open gewonnen und ist wieder die Nummer eins der Tennis-Weltrangliste. Der Spanier gewann das Endspiel in New York gegen den italienischen Titelverteidiger Jannik Sinner 6:2, 3:6, 6:1, 6:4. Der 22-Jährige krönte damit ein starkes Turnier, bei dem er nur gegen Sinner einen Satzverlust hinnehmen musste, und feierte seinen sechsten Grand-Slam-Titel.
Am Montag löst er Sinner auf der Spitzenposition ab und führt die Weltrangliste erstmals seit zwei Jahren wieder an. Sinner hatte den ersten Platz Anfang Juni 2024 übernommen.
Alcaraz nun wieder Nummer 1 der Welt
Alcaraz und Sinner standen sich zum dritten Mal nacheinander bei einem Grand-Slam-Finale gegenüber, das hatte es in der Profi-Ära seit 1968 noch nicht gegeben. Bei den French Open hatte Alcaraz ein episches Endspiel für sich entschieden, in Wimbledon hatte Sinner triumphiert.
Alexander Zverev ist bei den US Open überraschend in der dritten Runde ausgeschieden. Er verlor gegen Felix Auger-Aliassime. Auch für Daniel Altmaier ist das Turnier vorbei.
31.08.2025 | 1:19 minSinner, über weite Strecken nicht auf seinem Topniveau, verpasste es in New York, als erster Mann seit Roger Federer 2008 seinen Titel erfolgreich zu verteidigen. Er verlor zudem nach zuvor 27 Siegen in Folge erstmals wieder ein Major-Match auf Hartplatz und kassierte die zweite Niederlage gegen Alcaraz innerhalb von drei Wochen: Beim Masters in Cincinnati hatte er aus gesundheitlichen Gründen aufgegeben.
Sinner mit ungewohnt vielen Fehlern
Mit druckvollem Grundlinien-Tennis und einigen Zauberschlägen setzte der Spanier frühe Ausrufezeichen, Sinner wirkte noch nicht auf der Höhe und leistete sich ungewohnt viele Fehler. Nach 38 Minuten ging der erste Durchgang an Alcaraz. Sinner wachte in der Folge aber auf, sicherte sich ein frühes Break und wirkte immer sicherer. Plötzlich war es Alcaraz, der Fehler machte - und den zweiten Satz recht chancenlos abgab.
Das Momentum schwankte hin und her, zu Beginn des dritten Durchgangs drückte Alcaraz wieder aufs Tempo. Nach spektakulären Punkten nahm er das Publikum mit, Sinner haderte für seine Verhältnisse ungewohnt emotional und schlug seinen Schläger auf den Boden - wendete aber zumindest ein bitteres 0:6 im dritten Satz gerade so ab. Alcaraz ließ sich nach einem Break zum 3:2 im vierten Satz dann nicht mehr aufhalten. Nach 2:42 Stunden verwandelte er seinen dritten Matchball.
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