Deutliche Kritik an Nachfolger:Ex-Präsident Biden: Trump zerstört Demokratie und Rechtsstaat
Joe Biden und Donald Trump - Freunde waren sie wohl nie. Im Wahlkampf gab es harte Worte, jetzt ist die Kritik schärfer denn je: Biden macht seinem Nachfolger große Vorwürfe.
Ex-Präsident Joe Biden kritisiert Donald Trump scharf.
Quelle: APDer ehemalige US-Präsident Joe Biden hat hart gegen seinen Nachfolger Donald Trump ausgeteilt. Trump habe nicht nur das Weiße Haus mit einer Abrissbirne zerlegt, sagte der 82-Jährige US-Medien zufolge in Anspielung auf Trumps Bauarbeiten für einen neuen Ballsaal im Weißen Haus, "sondern auch die Verfassung, den Rechtsstaat und unsere Demokratie".
Trumps Auftreten stellt Europa vor eine Zerreißprobe zwischen Abhängigkeit und Misstrauen. Seine Provokationen, Machtspiele und Unberechenbarkeit verändern die Weltordnung spürbar.
05.11.2025 | 2:52 minBiden: Trump beschämt USA
Während seiner Rede auf einer Veranstaltung der Demokraten im Bundesstaat Nebraska wandte sich der Ex-Präsident den Berichten zufolge auch direkt an Trump. "Sie verhalten sich auf eine Weise, die uns als Nation beschämt", zitierte ihn der Sender CNN. Er warf Trump demnach auch vor, die Interessen seiner wohlhabenden Verbündeten über die der amerikanischen Bevölkerung zu stellen.
Sie arbeiten für uns, Mr. President. Wir arbeiten nicht für Sie. Sie arbeiten für uns - nicht nur für Milliardäre und Millionäre.
Joe Biden, ehemaliger US-Präsident
Die Siege der Demokraten bei den Gouverneurswahlen in New Jersey und Virginia und bei der Bürgermeisterwahl in New York am vergangenen Dienstag bezeichnete Biden den Berichten zufolge als Lichtblicke "in einem sehr, sehr dunklen Moment". Das amerikanische Volk habe mit den Abstimmungen eine Botschaft an Trump gesendet.
Neben dem Demokraten Zohran Mamdani, der heute die Wahl zum Bürgermeister in New York für sich entschied, gewinnt die Partei auch die Gouverneurswahlen in New Jersey und Virginia.
05.11.2025 | 2:04 minBiden tritt nur noch selten auf
Biden schied im Januar aus dem Amt. Seitdem tritt er nur noch selten öffentlich auf. Er hatte eigentlich für die Demokraten bei der Präsidentenwahl 2024 als Kandidat antreten wollen. Allerdings nahmen im Wahljahr die Bedenken zu, Zweifel an seiner körperlichen und mentalen Verfassung wurden laut.
Nach erheblichem Druck auch aus Reihen seiner eigenen Partei zog sich Biden wenige Monate vor der Wahl aus dem Rennen zurück. Im Mai wurde bekannt, dass Biden an Prostatakrebs erkrankt ist.
Ein Jahr Donald Trump: Seine Politik spaltet die USA, verändert die Welt und verliert an Rückhalt. Auch Trumps Anhänger spüren die Folgen seiner Politik. Trotzdem bleibt die Treue groß.
29.10.2025 | 6:41 minMehr zur Ära Trump
Organisatoren: 7 Millionen Teilnehmer:"No Kings": Erneut Massenproteste gegen Trump in den USA
Laura Waitl, Washington D.C.mit Video- Faktencheck