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US-Vizepräsident in den Cotswolds:Engländer protestieren gegen Urlaub von Vance
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Eigentlich will US-Vizepräsident JD Vance im englischen Charlbury Urlaub machen. Doch die dortigen Anwohner haben ein Problem damit und protestieren.
US-Vizepräsident Vance ist im englischen Charlbury nicht erwünscht.
Quelle: ddp
Dutzende Menschen haben in dem südwestenglischen Dorf Charlbury in der Region Cotswolds gegen den Urlaubsaufenthalt von US-Vizepräsident JD Vance und seiner Familie protestiert. "Die Menschen von Cotswolds sind heute hier, um JD Vance zu sagen, dass er hier nicht willkommen ist", sagte der Vertreter der Organisation Stop Trump Coalition, Jake Atkinson, am Dienstag bei der Demonstration.
Auf Schildern der Demonstranten waren Sprüche wie "Geh nach Hause", "Nicht-Willkommen-Party" und "Verpiss dich" zu lesen. Die britische Polizei und US-Sicherheitskräfte waren in großer Zahl in dem kleinen Dorf vertreten.
Kritik an Vances Umgang mit Selenskyj
Bewohner der sonst ruhigen Gemeinde kritisierten den Aufruhr in ihrem Heimatdorf und den US-Vize. "Es ist störend und eine ziemliche Überraschung", sagte der 53-jährige Phil Ball.
Wir wollten ihm den gleichen Empfang bescheren wie er dem Selenskyj im Weißen Haus.
Lou Johnson, Anwohner Charlbury
Damit bezieht sich der 75-jährige Anwohner Lou Johnson auf den Eklat in Washington im Februar, als Vance und US-Präsident Donald Trump den ukrainischen Staatschef vor laufenden Kameras bloßstellten. Vance hatte seinen Urlaub in Großbritannien in der vergangenen Woche mit einem Treffen mit dem britischen Außenminister David Lammy begonnen. Berichten zufolge will er später noch Schottland besuchen.
Quelle: AFP
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