New York: U-Bahn nach starkem Regen überflutet

Verkehrschaos in US-Metropole:New Yorker U-Bahn nach Starkregen geflutet

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Hüfthoch stehendes Wasser, lahmgelegter Verkehr: Extreme Regenfälle haben in der US-Metropole New York für Chaos gesorgt. Auch Teile der U-Bahn wurden überschwemmt.

Überflutung in New Yorker U-Bahn
Heftige Sturzfluten setzen New York unter Wasser: U-Bahnen, Straßen und Autos überflutet, Flugverkehr gestört. Behörden warnen – weitere starke Regenfälle sind angekündigt.15.07.2025 | 1:08 min
Sintflutartige Regenfälle haben Teile der New Yorker U-Bahn unter Wasser gesetzt und ein Verkehrschaos in der Metropole in den USA ausgelöst. Mehrere U-Bahnstationen wurden in der Nacht zum Dienstag überschwemmt, der Verkehr musste teilweise komplett eingestellt werden.
Auf wichtigen Verkehrsachsen kam es zu langen Staus, der Verkehr wurde zeitweise lahmgelegt. Die Flughäfen John F. Kennedy, LaGuardia und Newark strichen zeitweise alle Abflüge.
Im Internet verbreitete Videos zeigten, wie hüfthoch stehendes Wasser durch einen U-Bahnhof in New York strömte und braunes Wasser wie ein Springbrunnen aus einem Gully sprudelte.
Der Sonnenaufgang über Manhattan, New York.
Die Menschen im Osten der USA kämpften Ende Juni gegen extreme Hitze. In New York stiegen die Temperaturen auf historische Höchstwerte um die 38 Grad.25.06.2025 | 0:19 min

Heftige Regenfälle: Notstand in mehreren Landkreisen

Der Gouverneur des Bundesstaates New Jersey, Phil Murphy, rief in mehreren Landkreisen den Notstand aus und forderte die Bewohner dazu auf, zu Hause zu bleiben. Rettungsdienste mussten mehrere Fahrer aus ihren vom Wasser eingeschlossenen Autos befreien.
Der Wetterdienst NWS rief Autofahrer auf, sofort umzukehren, sobald sie auf eine überschwemmte Straße stießen.

Die meisten Todesfälle bei Überschwemmungen ereignen sich in Fahrzeugen.

NWS, Wetterdienst

Laut Wetterdienst fielen in einigen Stadtteilen von New York innerhalb von knapp zwei Stunden bis zu 45 Liter Regen pro Quadratmeter, in New Jersey wurden örtlich bis zu 150 Liter pro Quadratmeter gemessen. Das Abwassersystem war den enormen Wassermengen nicht gewachsen.
: US-Präsident Donald Trump spricht, während First Lady Melania Trump (l) und der texanische Gouverneur Greg Abbott während einer Diskussionsrunde mit Ersthelfern und lokalen Beamten im Hill Country Youth Event Center während einer Besichtigung von Hochwasserschäden zuhören.
Nach schweren Überschwemmungen mit mindestens 120 Toten hatte US-Präsident Trump das betroffene Gebiet in Texas besucht. Kritik an den lokalen Behörden wies er zurück. 12.07.2025 | 1:40 min
Auch die Bundesstaaten Virginia, Maryland und Pennsylvania waren von dem Unwetter betroffen. Das regenreiche Tiefdrucksystem bewegte sich am Dienstag langsam über den Osten der USA hinweg. Der Wetterdienst warnte vor weiterem Starkregen und Gewittern mit der Gefahr von Sturzfluten.

Bürgermeisterkandidat: New Yorks Infrastruktur muss modernisiert werden

Das Unwetter brachte erneut das Thema auf die Tagesordnung, wie städtische Räume für die Folgen des Klimawandels und die damit einhergehenden Extremwetterereignisse gewappnet werden können. Die Infrastruktur von New York müsse dringend modernisiert werden, um dieser "neuen Klima-Realität" gewachsen zu sein, forderte der demokratische Bürgermeisterkandidat Zohran Mamdani im Onlinedienst X.

X-Post von Zohran Mamdani

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Quelle: AFP

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