Vor Weihnachten:Handys, Kameras und Co.: Viele Elektronikgeräte billiger
Smartphones, Kameras, Laptops: Die Preise für vor Weihnachten besonders stark nachgefragte Elektronikgeräte sind gefallen. Das zeigen Zahlen des Statistischen Bundesamts.
Im Vergleich zum Vorjahr sind Smartphones günstiger geworden. (Symbolbild)
Quelle: ImagoEs wird doch nicht alles teurer: Unmittelbar vor dem Geschenke-Marathon zu Weihnachten hat das Statistische Bundesamt auf dem Markt deutlich gesunkene Preise für wichtige Produkte der Unterhaltungselektronik festgestellt.
So waren Fernseher im Oktober 10,6 Prozent günstiger zu haben als ein Jahr zuvor. Auch tragbare Computer (-5,5 Prozent), Kameras (-4,9 Prozent) oder Smartphones ohne Vertrag (-4,0 Prozent) waren billiger als im Oktober 2024.
Black Friday: Auch hier können Verbraucher auf Schnäppchen hoffen. Mittlerweile ist diese Phase größer als das Weihnachtsgeschäft.
14.11.2025 | 2:40 minE-Reader und Smartwatches teurer
Teurer wurden hingegen E-Book-Reader sowie Smartwatches, Fitnessbänder und ähnliche Geräte. Sie legten in der Jahresfrist um 2,0 beziehungsweise 2,7 Prozent zu. Sie erreichten damit ungefähr die allgemeine Teuerung von Waren und Dienstleistungen, die in diesem Zeitraum 2,3 Prozent betragen hat.
Elektronische Geräte wie Fernseher oder Lautsprecher werden gerne unter den Weihnachtsbaum gelegt. Einer Umfrage für den Handelsverband Deutschland zufolge wollen sechs Prozent der befragten Verbraucher solche Produkte verschenken. Die Unterhaltungselektronik-Branche macht im November und Dezember fast ein Viertel ihres Jahresumsatzes.
Vor dem Weihnachtsgeschäft hofft der Einzelhandel auf einen Aufschwung.
04.11.2025 | 1:52 minManche Preise auch mittelfristig sinkend
"Auch mittelfristig sanken die Preise für verschiedene Geräte der Unterhaltungselektronik und Informationsverarbeitung", fanden die Statistiker heraus. So waren Fernseher im Jahr 2024 um 16,1 Prozent günstiger als im Jahr 2020. Bei Desktop-PCs betrug der Abschlag 11,1 Prozent und bei Mobiltelefonen ohne Vertrag noch 5,9 Prozent.
Dagegen verteuerten sich Kameras (+27,0 Prozent) im selben Zeitraum überdurchschnittlich. Auch E-Book-Reader oder digitale Bilderrahmen (+9,5 Prozent) und Drucker (+5,3 Prozent) waren teurer als 2020.
Mehr zu Thema Konsum
Junge Frauen besonders oft betroffen:Mehr Menschen haben Schulden durch Online-Shopping
mit VideoMinimalismus im Kleiderschrank:Durch Capsule Wardrobe Kleidung reduzieren
von Kristina Schlömermit Video