Die Preise für Speisekartoffeln waren im Juni 2025 um 64,2 Prozent niedriger als im Juni 2024. (Symbolbild)
Quelle: dpa
Ob Kartoffeln, Blumenkohl oder Gurken: Die Erzeuger landwirtschaftlicher Produkte haben ihre Preise im Juni gesenkt. Diese fielen um durchschnittlich 1,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das
Statistische Bundesamt mitteilte.
Das ist der erste Rückgang seit September 2024. Im Mai (+2,4 Prozent) und im April (+3,2 Prozent) hatte es noch kräftige Zuwächse gegeben. Verglichen mit dem Vormonat gaben die Preise im Juni sogar um 1,7 Prozent nach.
Entwicklung der Erzeugerpreisindizes
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Auch Eissalat und Gurken deutlich günstiger
Die Entwicklung auf Produzentenebene kommt meist verzögert über die allgemeine Teuerung auch bei den Endverbrauchern an. Im Juli verharrte die
Inflationsrate bei 2,0 Prozent. Dabei verteuerten sich Nahrungsmittel mit 2,2 Prozent erneut überdurchschnittlich stark. Das trifft vor allem ärmere Haushalte, die einen größeren Anteil ihres Einkommens für Lebensmittel ausgeben.
Inflation bei Lebensmitteln
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Die Preise für pflanzliche Erzeugnisse brachen um 20,0 Prozent im Vergleich zum Juni 2024 ein, während die für Tiere und tierische Erzeugnisse um 12,7 Prozent stiegen.
Besonders für Speisekartoffeln wurde weniger verlangt. Sie kosteten 64,2 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Auch Eissalat (-60,2 Prozent), Blumenkohl (-30,2 Prozent) und Gurken (-24,9 Prozent) waren deutlich günstiger zu haben.
Was hinter den angekündigten Preissenkungen von Aldi, Lidl und Co. steckt und ob Kunden langfristig profitieren, erklärte Handelsexperte Stephan Rüschen im Mai bei ZDFheute live.26.05.2025 | 7:50 min
Preise für Spargel und Äpfel gestiegen
Preissteigerungen waren hingegen unter anderem bei Spargel und Champignons zu beobachten, die sich binnen Jahresfrist um 20,9 beziehungsweise 4,2 Prozent verteuerten.
Pflanzliche Erzeugnisse teils deutlich günstiger
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Die Erzeugerpreise für Obst waren im Juni um 14,2 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Deutliche Anstiege gab es unter anderem bei Tafeläpfeln mit 23,8 Prozent, während sich Erdbeeren um 6,5 Prozent verbilligten.
Der Milchpreis lag um 17,0 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Bei Eiern kam es zu einer Preissteigerung von 8,0 Prozent, bei Rindern von 43,5 Prozent. Bei Schlachtschweinen sanken die Preise hingegen um 5,1 Prozent, so das Statistikamt.
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Quelle: Reuters