Conference statt Europa League: Crystal Palace mit Trainer Oliver Glasner.
Quelle: AP Photo/Dave Shopland
Der englische FA-Cup-Sieger Crystal Palace muss nun endgültig in die
Conference League. Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat die Berufung abgelehnt und bestätigte den Ausschluss aus der
Europa League.
Lyons Glück: Kein Zwangsabstieg
Die
UEFA hatte diese Entscheidung gefällt, weil der Mit-Eigentümer von Crystal Palace gleichzeitig auch Eigentümer von Olympique Lyon ist. Olympique hat sich ebenfalls für die Europa League qualifiziert. Den Vorzug erhielten die Franzosen nun, da sie in der Liga die bessere Platzierung (6.) als Palace (12.) erreicht hatten - und nach Saisonende dem Zwangsabstieg entgangen sind.
Gegen die Bevorzugung Lyons hatten die von Teammanager Oliver Glasner trainierten Londoner Berufung beim CAS eingelegt. Den Startplatz von Crystal Palace in der Europa League nimmt nun Nottingham Forest ein.
Textor Olympique-Eigner und Teilhaber von Palace
Der Investor John Textor aus den USA ist der größte Anteilseigner von Palace und Eigentümer von Lyon. Kürzlich hatte er einem Deal zum Verkauf seiner Palace-Anteile zugestimmt, dieser Schritt kam nach Ansicht der UEFA aber zu spät.
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Hintergrund für die Entscheidung sind die Regularien bei der sogenannten "Multi-Club-Ownership" (Besitz oder Beteiligung eines Eigentümers an mehreren Klubs). Die UEFA-Regeln besagen, dass Klubs nicht im selben Wettbewerb starten dürfen, wenn "eine natürliche oder eine juristische Person über mehr als einen Klub im Wettbewerb die entscheidende Kontrolle ausübt".
Unter anderem soll damit verhindert werden, dass Partien manipuliert werden.
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Quelle: sid