Nach Finanzverstößen:Berufung erfolgreich: Lyon bleibt erstklassig
Olympique Lyon darf weiter in der ersten französischen Liga spielen. Die Franzosen legten erfolgreich Berufung gegen ihren Zwangsabstieg ein.
Darf weiter in der Ligue 1 spielen: Olympique Lyon
Quelle: AFP | JEFF PACHOUDOlympique Lyon (OL) spielt auch in der kommenden Saison in der französischen Ligue 1. Der frühere Serienmeister hatte mit einem Einspruch gegen den Zwangsabstieg bei der Nationalen Kontroll- und Verwaltungsdirektion (DNCG) Erfolg. Das teilte der französische Fußballverband FFF am Mittwoch mit.
Die Top-Stars sind weg, internationale Titel fehlen seit Jahren und das Geld wird immer weniger. Dazu droht Olympique Lyon der Zwangsabstieg: Wie Red Bull der Ligue 1 helfen kann.
28.11.2024 | 17:21 min"OL dankt dem Berufungsausschuss für die Anerkennung der Ambitionen der neuen Vereinsführung, die entschlossen ist, auch in Zukunft eine verantwortungsvolle Geschäftsführung sicherzustellen", teilte der siebenmalige Meister (2002 bis 2008) mit.
Die neuen Klubbosse Michele Kang und Michael Gerlinger hätten die Finanzaufsichtsbehörde für den Fußball davon überzeugt, dass der Verein über die notwendigen Mittel für die Saison 2025/26 verfüge, so Olympique.
Zunächst Zwangsabstieg für Lyon
Das Berufungskomitee der DNCG forderte allerdings für die Zukunft eine Regulierung der Gehälter und der Transferausgaben.
Lyon war am 24. Juni wegen Verstößen gegen die Finanzauflagen in die Ligue 2 zurückgestuft worden. Der Klub hatte zunächst vergeblich versucht, die Finanzaufsichtsbehörde davon zu überzeugen, die im November verhängten Maßnahmen aufzuheben.
Beben im französischen Fußball:Das steckt hinter Olympique Lyons Zwangsabstieg
Unter diesen war auch die administrative Herabstufung. Dies gelang nun im zweiten Versuch.
Schlechte Nachrichten für Crystal Palace
Für den englischen FA-Cup-Sieger Crystal Palace sind dies indes schlechte Nachrichten, den Londonern droht nun ein Startverbot für die Europa League.
Grund sind die Regularien beim sogenannten "Multi-Club Ownership", bis vor Kurzem gehörten Lyon und Palace dem US-Investor John Textor. Textor hat sich inzwischen bei Palace zurückgezogen, eine Entscheidung der UEFA steht aber noch aus.
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