Basketball-Nationalmannschaft:Lange wird Bundestrainer des DBB-Frauen-Teams
Nach der Trennung von Erfolgstrainerin Lisa Thomaidis hat der Deutsche Basketball Bund (DBB) einen Nachfolger gefunden: Olaf Lange übernimmt das Amt zum dritten Mal.
Soll die deutschen Basketball-Frauen zu neuen Erfolgen führen: Olaf Lange (Archivbild)
Quelle: ImagoDer Deutsche Basketball Bund (DBB) hat einen Nachfolger für Bundestrainerin Lisa Thomaidis gefunden. Olaf Lange, zuletzt Co-Trainer der New York Liberty in der WNBA, übernimmt das Amt zum dritten Mal und soll die deutschen Basketballerinnen zur Heim-WM 2026 in Berlin führen.
Olaf Lange hat als Trainer eine herausragende Karriere hingelegt und sich dabei in der absoluten Weltspitze bewegt. Er kennt das internationale Top-Niveau und viele deutsche Spielerinnen.
Ingo Weiss, DBB-Präsident
Dritte Amtszeit nach 1998 und 2001 bis 2003
Lange war bereits 1998 und von 2001 bis 2003 Frauen-Bundestrainer gewesen. "Nach vielen Jahren im Ausland ist es für mich etwas Besonderes, nach Deutschland zurückzukehren und Teil dieser spannenden Entwicklung im deutschen Damen-Basketball zu sein", sagte der 53-Jährige.
Ich spüre große Begeisterung und Vorfreude auf die kommenden Aufgaben und auf die Zusammenarbeit mit einem talentierten, engagierten und hungrigen Team.
Olaf Lange, Basketball-Bundestrainer
Der DBB hatte am vergangenen Freitag die vorzeitige Vertragsauflösung mit der Kanadierin Thomaidis bekannt gegeben - elf Monate vor dem Beginn der Weltmeisterschaft. Grund sei ihre berufliche Belastung als Trainerin an der University of Saskatchewan in ihrer Heimat, die sei mit den umfangreichen WM-Vorbereitungen nicht vereinbar, so der Verband.
Thomaidis führte die DBB-Frauen zu Olympia
Unter Thomaidis befand sich die Nationalmannschaft stark im Aufwind. Nach Platz sechs bei der EM 2023 qualifizierte sich das DBB-Team im Vorjahr erstmals für Olympia und schaffte es in Paris bis ins Viertelfinale. Bei der Europameisterschaft in diesem Jahr fuhren die Deutschen mit Rang fünf ihre beste EM-Platzierung seit Bronze 1997 ein.
Mit Spielerinnen wie Satou und Nyara Sabally oder Leonie Fiebich verfügt Deutschland über seine bislang wohl talentierteste Generation im Frauenbereich. Bei der WM in Berlin (4. bis 13. September 2026) soll eine Medaille das Ziel sein. Mit Nyara Sabally und Fiebich arbeitete Lange zuletzt in New York zusammen.
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