Mietpreisbremse: Kabinett beschließt Entwurf für Verlängerung

Gesetzentwurf beschlossen:Mietpreisbremse: Regierung plant Verlängerung

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Die Mietpreisbremse soll nach dem Willen der Bundesregierung bis Ende 2029 verlängert werden - ohne Ausweitung. Der Mieterbund fordert zusätzliche Reformen.

Mietwohnungen in der Widenmayer Strasse in München im Stadtteil

Mit der Mietpreisbremse können Mieterhöhungen bei Neuvergabe von Wohnungen gedeckelt werden (Symbolfoto).

Quelle: SVEN SIMON | Frank Hoermann

Die Mietpreisbremse soll bis Ende 2029 verlängert werden, sie wird aber nicht ausgeweitet. Das Kabinett der schwarz-roten Bundesregierung beschloss am Mittwoch den von Justizministerin Stefanie Hubig (SPD) vorgelegten Gesetzentwurf zur Verlängerung der Regelung um vier Jahre.

Hubig hatte zudem vorgeschlagen, dass auch Gebäude, die zwischen 2014 und 2019 gebaut wurden, den Regelungen der Mietpreisbremse unterliegen können. Im Gesetzentwurf bleibt es aber beim 1. Oktober 2014 als Stichtag.

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Hubig erklärte am Mittwoch, die Verlängerung der Mietpreisbremse sei der erste Gesetzentwurf, den sie vorlege.

Wir haben hier keine Zeit zu verlieren.

Stefanie Hubig (SPD), Justizministerin

Denn Ende des Jahres laufe die geltende Mietpreisbremse aus.

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Wohnungen, die vor über zehn Jahren gebaut wurden, sind keine Neubauten mehr. Sie weiterhin von der Mietpreisbremse auszunehmen, ist nicht mehr vermittelbar.

Lukas Siebenkotten, Deutscher Mieterbund

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Es kann nicht sein, dass ein Vermieter zwei Stühle in eine leere Wohnung stellt und meint, dann deutlich höhere Preise verlangen zu können.

Stefanie Hubig (SPD), Justizministerin

Mieterbund-Präsident Siebenkotten monierte: Bei diesen Vorhaben "hätten wir uns ein entschiedeneres und schnelles Handeln der Bundesregierung gewünscht".

Quelle: AFP

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