US-Militär:"Trump Class": US-Präsident kündigt neue Schlachtschiffe an
Die "Trump-Klasse" soll größer und "100 Mal" schlagkräftiger sein als alle bisherigen Schiffe: Der US-Präsident hat Pläne für eine neue Klasse von Kriegsschiffen vorgestellt.
US-Präsident Trump kündigte bei einer Pressekonferenz den Bau von zwei neuen Kriegsschiffen an, um die militärische Präsenz der USA zu verstärken. Er nennt sie die "goldene Flotte".
23.12.2025 | 1:05 minUS-Präsident Donald Trump hat den Bau von zwei neuen Kampfschiffen für die Marine angekündigt. Die Schlachtschiffe der "Trump Class" (Trump-Klasse) würden länger, schneller, größer und "100 Mal" schlagkräftiger und damit dann die größten Schlachtschiffe der Welt sein, sagte der Republikaner bei einer Pressekonferenz in seinem Privatanwesen Mar-a-Lago im US-Bundesstaat Florida.
Man starte mit den beiden Schiffen, nach und nach soll deren Zahl auf bis zu 25 aufgestockt werden, stellte Trump im Beisein von Pentagon-Chef Pete Hegseth, Außenminister Marco Rubio und Marine-Staatssekretär John Phelan in Aussicht.
Donald Trump ist zurück im Weißen Haus und der Präsident macht in diesem Jahr klar: Die USA sind unberechenbarer denn je.
22.12.2025 | 3:05 min"Trump-Class": Neue Kampfschiffe als Teil der "Goldenen Flotte"
Das Vorhaben soll die heimische Industrie stützen und man wolle, dass die Welt den Vereinigten Staaten "Respekt" zolle, ergänzte Trump bei der Präsentation im US-Bundesstaat Florida.
Trump stand bei der Präsentation zwischen großen Grafiken, die die Stahlschiffe in Kampfsituationen zeigten. Die ersten beiden Schiffe seien als Teil einer erweiterten "Goldenen Flotte" geplant - eine Anlehnung an seine Ankündigung eines "Goldenen Zeitalters" für Amerika zum Beginn seiner zweiten Amtszeit. Die Bauzeit bezifferte Trump auf "etwa zweieinhalb Jahre".
Trump bei der Präsentation der neuen Schlachtschiffe.
Quelle: APMarineminister Phelan zufolge sollen die Schlachtschiffe nicht nur die größten Geschütze tragen, die je auf einem US-Kriegsschiff montiert wurden, sondern auch Marschflugkörper, die mit Atomwaffen bestückt werden können.
Die Ankündigung erfolgte wenige Tage nach der Verabschiedung eines neuen US-Verteidigungshaushalts mit einem Volumen von mehr als 900 Milliarden Dollar.
Auch innenpolitisch schlägt der US-Präsident härtere Töne an: Donald Trump lässt sich von "Checks and Balances" nicht mehr beirren und baut die USA autoritärer um.
01.10.2025 | 9:59 minTrump nimmt Rüstungskonzerne ins Visier
Um die Aufrüstung zu beschleunigen, will Trump in der kommenden Woche Vertreter großer Rüstungskonzerne treffen. Er wolle dabei ansprechen, warum Produktionsziele verfehlt werden und welche Rolle Managergehälter, Aktienrückkäufe und Dividenden dabei spielen, sagte er.
Einem Reuters-Bericht zufolge plant die Regierung in Washington eine Verordnung. Diese soll die Auszahlungen an Manager und Aktionäre bei Rüstungsunternehmen begrenzen, deren Projekte das Budget überschreiten und sich verzögern.
Wir werden anfangen, Geld für den Bau von Flugzeugen und Schiffen auszugeben, die wir jetzt brauchen, nicht in zehn oder 15 Jahren.
Donald Trump, US-Präsident
Er und das Pentagon hatten sich wiederholt über die teure und langsame Arbeitsweise der Rüstungsindustrie beschwert und tiefgreifende Änderungen in Aussicht gestellt.
Trumps Ankündigung kommt inmitten des andauernden Handelsstreits mit China. ZDFheute live mit einer Analyse.
15.10.2025 | 9:48 minTrump-Administration verschärft Militär-Rhetorik
Die US-Regierung will dem Militär ein neues Image verpassen. So hat sie ihre Rhetorik verschärft und spricht von der Wiederbelebung des "Krieger-Ethos" unter Soldaten. Sicherheitspolitisch verfolgt Trumps Regierung erklärtermaßen die Strategie "Frieden durch Stärke" - nach der Devise sagte Trump auch, hoffentlich müssten die neuen Schiffe nie eingesetzt werden.
Die Ankündigung erfolgt vor dem Hintergrund des sich verschärfenden strategischen Wettbewerbs zwischen den USA und China. Peking hat seine Marine in den vergangenen Jahren massiv ausgebaut und zuletzt seinen dritten Flugzeugträger in Dienst gestellt. Trump beteuerte indes, die Entwicklung der "Trump-Klasse" richte sich nicht gegen China. "Das ist nicht wegen China - wir verstehen uns sehr gut mit China", sagte er.
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