Foto mit Bezug zu Trump:Epstein-Akten: US-Justiz macht gelöschtes Bild wieder publik
Kurz nach der Freigabe zahlreicher Epstein-Akten sind einige Dateien wieder entfernt worden. Nun hat das US-Justizministerium ein zuvor gelöschtes Foto wieder publik gemacht.
Die Demokraten werfen der US-Regierung nach der unvollständigen Veröffentlichung der Epstein-Files Vertuschung vor. Sie fordern, dass alle restlichen Dateien veröffentlicht werden.
22.12.2025 | 0:25 minNach der Teilveröffentlichung der Akten über den verstorbenen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein hat das US-Justizministerium ein zuvor entferntes Foto wieder öffentlich zugänglich gemacht.
Das Bild, auf dem auch US-Präsident Donald Trump zu sehen ist, werde "ohne jegliche Änderung oder Schwärzung" wieder veröffentlicht, nachdem eine Überprüfung "keine Hinweise" darauf ergeben habe, dass darauf Opfer Epsteins zu sehen seien, erklärte das Ministerium.
X-Post von "Oversight Dems"
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Das Bild ist eine Aufnahme mehrerer ausgedruckter Fotos, die auf einem Möbelstück und in einer Schublade liegen - darunter mindestens eines mit Trump.
Die US-Demokraten haben dem Justizministerium vorgeworfen, aus den Epstein-Akten eine Datei entfernt zu haben. Darauf soll US-Präsident Trump gemeinsam mit Jeffrey Epstein zu sehen gewesen sein.
21.12.2025 | 0:17 minDemokraten fordern Antworten
Politiker der oppositionellen Demokraten hatten Antworten gefordert, nachdem das Foto in der Online-Veröffentlichung des Justizministeriums plötzlich nicht länger sichtbar war. "Wenn sie dieses Bild runternehmen, stellt Euch vor, was sie noch alles verbergen wollen", hatte der Chef der Demokraten im Senat, Chuck Schumer, erklärt.
Dies könnte eine der größten Vertuschungen in der US-Geschichte sein.
Chuck Schumer, Chef der Demokraten im Senat
US-Medien zufolge wurden mehr als ein Dutzend weiterer Bilder aus dem Aktenfundus entfernt.
Zu dem von Schumer beanstandeten Foto hatte Vize-Justizminister Todd Blanche, ein ehemaliger Anwalt Trumps, am Sonntag dem Sender NBC gesagt, es habe "Bedenken" wegen abgebildeter Frauen gegeben.
Tausende Ermittlungsakten um den Fall des Sexualstraftäters Jeffrey Epstein wurden veröffentlicht. Kritik gibt es an den ausführlichen Schwärzungen in den Dokumenten und Fotos.
20.12.2025 | 2:30 minZahlreiche Dateien wurden vor der Veröffentlichung unleserlich gemacht
Die Trump-Regierung hatte am Freitag tausende Fotos, Videos und Texte aus der Untersuchung zu Epstein veröffentlicht. Das Justizministerium gab trotz einer vom Kongress gesetzten Frist jedoch nur einen Teil der Dokumente frei. Zahlreiche Dateien waren zudem vorab unleserlich gemacht worden wie etwa ein komplett geschwärztes, 119-seitiges Dokument der New Yorker Justiz.
Der Kongress hatte die Regierung mit einem Transparenzgesetz mit dem Stichtag Freitag zur Freigabe nahezu aller Akten verpflichtet. Der bis in höchste Kreise vernetzte Finanzberater Epstein war 2019 tot in seiner Gefängniszelle aufgefunden worden, nach offiziellen Angaben beging er Suizid. Ihm wurde vorgeworfen, zahlreiche Mädchen und Frauen missbraucht und an Prominente weitergereicht zu haben.
Es seien “viele Angaben geschwärzt”, sagt USA-Korrespondentin Claudia Bates zu den neu-freigegebenen Ermittlungsakten im Fall Jeffrey Epstein.
20.12.2025 | 2:00 minAuch Bill Clinton auf den neu veröffentlichten Fotos
Viele der neu veröffentlichten Fotos zeigen den früheren Präsidenten Bill Clinton. Auf einem Bild liegt Clinton in einem Whirlpool, auf einem anderen schwimmt er neben einer dunkelhaarigen Frau, womöglich Epsteins Komplizin Ghislaine Maxwell.
Vize-Justizminister Blanche kündigte im Sender Fox News die Veröffentlichung hunderttausender weiterer Akten in den kommenden Wochen an. Den Fristverstoß erklärte er mit hohen Auflagen zum Schutz der Epstein-Opfer.
In der Affäre um den Sexualstraftäter Jeffrey Epstein haben US-Kongressabgeordnete Bilder veröffentlicht, auf denen unter anderem Donald Trump mit leicht bekleideten Frauen zu sehen ist.
12.12.2025 | 0:40 minTrump bestreitet engere Beziehungen zu Epstein, bisher veröffentlichte Fotos und Dokumente legen aber das Gegenteil nahe. Ein persönliches Fehlverhalten konnte dem Präsidenten nicht nachgewiesen werden. Trump hatte sich monatelang gegen die Freigabe der Dokumente gesperrt und nannte die Epstein-Affäre einen "Schwindel".
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