Trump trifft Selenskyj: "Beginnen einander zu verstehen"

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Donald Trump trifft Wolodymyr Selenskyj:Selenskyj zu Trump: "Beginnen einander zu verstehen"

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Hoffen auf mehr militärische Unterstützung: Der ukrainische Präsident Selenskyj und US-Präsident Trump haben im Weißen Haus vor der Presse gesprochen. Aktuelle News im Liveblog.

Wichtige Meldungen

Medien: Vorerst keine US-Tomahawks für die Ukraine

Die Ukraine darf Medien zufolge vorerst nicht auf eine Lieferung von US-Marschflugkörpern des Typs Tomahawk hoffen. US-Präsident Trump habe dem ukrainischen Staatschef Selenskyj bei ihrem Treffen im Weißen Haus eine entsprechende Freigabe verweigert, berichten das Portal "Axios" und der Sender "CNN" unter Berufung auf informierte Quellen.

Das Treffen sei "nicht einfach" gewesen, zitiert "Axios" eine Quelle. Eine andere Quelle habe es gar als "schlecht" bezeichnet. Stellenweise sei die mehrstündige Zusammenkunft "etwas emotional" geworden. Laut "CNN"-Informationen sei die Diskussion angespannt, offen und zeitweise "unangenehm" verlaufen.


Merz: Ukraine braucht einen Friedensplan

Der ukrainische Präsident Selenskyj hat europäische Partner noch am Abend über seinen Besuch bei US-Präsident Trump im Weißen Haus informiert. Es habe sich um ein "konstruktives Treffen" gehandelt, teilt Regierungssprecher Stefan Kornelius nach einem Telefonat Selenskyjs mit europäischen Staats- und Regierungschefs mit, darunter Bundeskanzler Merz.

Der CDU-Politiker und die europäischen Partner begrüßten demnach die "enge transatlantische Zusammenarbeit und unterstrichen, wie dringlich die Bemühungen um einen gerechten und dauerhaften Frieden für die Ukraine seien." Kanzler Merz sagt nach dem Telefonat: "Jetzt braucht die Ukraine einen Friedensplan."


Selenskyj: "Haben über Tomahawks gesprochen"

Wolodymyr Selenskyj bestätigt, dass er mit Donald Trump über die Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörpern gesprochen hat. Zu Details wolle er sich jedoch nicht äußern. Alle seine Antworten auf die Fragen der Journalisten im Video. 

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Strack-Zimmermann: Verhältnis zwischen Trump und Selenskyj "eingerenkt"

Es sei bitter, dass der ukrainische Präsident Selenskyj immer wieder um die Hilfe der USA ringen müsse, sagt die FDP-Europaabgeordnete Strack-Zimmermann bei "phoenix der Tag". Dennoch zeige das heutige Treffen zwischen US-Präsident Trump und Selenskyj, dass sich das Verhältnis der beiden - nach dem Eklat im Weißen Haus im Februar - offenbar wieder "eingerenkt" habe. Gleichwohl bleibe das Problem, dass Trump überhaupt nicht einschätzbar sei. Strack-Zimmermann sagt zudem, dass sie keine Erwartungen an das angekündigte Treffen zwischen Trump und Putin auf europäischem Boden hat. Dass dabei was rauskommt, glaube sie nicht.


Selenskyj: Keine Statements über weitreichende Waffen

Selenskyj gibt nach dem Treffen mit Trump vor Journalisten bekannt, dass er mit Donald Trump "selbstverständlich" über weitreichende Waffen gesprochen habe - er allerdings dazu kein Statement machen werde. "Wir haben beschlossen, nicht darüber zu sprechen, weil niemand, weil die Vereinigten Staaten keine Eskalation wollen usw.", so Selenskyj.


Trump: Russland und Ukraine sollen Krieg beenden

Donald Trump fordert ein Ende des Ukraine-Krieges. "Es ist genug Blut vergossen worden, und die Grenzen wurden durch Krieg und Mut definiert. Sie sollten dort aufhören, wo sie sind", schreibt Trump kurz nach einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj auf Truth Social. "Ich habe ihm gesagt, wie ich es auch Präsident Putin nachdrücklich nahegelegt habe, dass es Zeit ist, das Töten zu beenden und einen DEAL zu machen!“, schreibt er, ohne Details zu nennen. Das Treffen sei sehr "interessant" und "herzlich" gewesen.


ZDF-Korrespondent: "Selenskyj in heikler Mission"

Das Thema der Tomahawk-Lieferung sei erst einmal auf Eis gelegt, sagt US-Korrespondent David Sauer. Putin sei es gelungen, weiter auf Zeit zu spielen.

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Wichtige Meldung

Trump hält Tomahawk-Lieferungen an die Ukraine für verfrüht

Trump hält Tomahawk-Lieferungen an die Ukraine für verfrüht

Wolodymyr Selenskyj ist mit der Hoffnung auf Tomahawk-Marschflugkörper in die USA gereist. Schon gestern wiegelte Donald Trump ab - und auch heute gibt sich der US-Präsident verhalten.

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Trump-Selenskyj-Treffen in respektvoller Atmosphäre

Die unangekündigte, öffentliche Pressekonferenz beim dritten Treffen zwischen Trump und Selenskyj ist in respektvoller Atmosphäre verlaufen. Trump lobte Selenskyj zu Beginn der Zusammenkunft für seine Stärke. Es sei ihm eine Ehre, mit einem sehr starken Staatschef zusammenzukommen, sagte der US-Präsident.

Selenskyj habe viel durchgemacht und die USA hätten es mit ihm durchgemacht. Man verstehe sich sehr gut, betonte Trump. Der ukrainische Präsident Selenskyj erklärte auf die Frage eines Journalisten, dass er und Trump beginnen würden, sich "einander zu verstehen."


ZDF-Reporterin: "Man will zunächst einen Waffenstillstand"

Auf russische Versprechen wolle sich die Ukraine nicht verlassen, sagt ZDF-Reporterin Anne Brühl. Bei ZDFheute live ordnet sie die Aussagen des ukrainischen Präsidenten Selenskyj ein.  Man wolle einen Waffenstillstand – der müsse dann aber auch überwacht werden. 

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ZDF-Korrespondent Sauer: "Trump will Friedensstifter sein"

Der US-Präsident wolle in der Ukraine als Vermittler agieren, sagt USA-Korrespondent David Sauer bei ZDFheute live. Die Frage sei, wie viel Druck er bereit ist, auf Russland auszuüben. 

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Trump: "Vielleicht treffen wir uns zu dritt"

Beim Gespräch zwischen Trump und Selenskyj ging es auch um das angekündigte Treffen mit Putin in Budapest. Trump schloss auch ein Dreier-Treffen nicht aus. Die Pressekonferenz in voller Länge.

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Öffentliches Gespräch zwischen Trump und Selenskyj beendet

Die Pressekonferenz zwischen US-Präsident Trump und dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj ist beendet. ZDF-Korrespondent David Sauer spricht von einer "Überraschung", da das öffentliche Gespräch zuvor nicht angekündigt wurde.


Wichtige Meldung

Selenskyj: "Beginnen einander zu verstehen"

"Ich denke wir haben wichtige Gespräche im Dialog geführt und wir beginnen einander zu verstehen", antwortet Selenskyj auf die Frage eines Journalisten, wie sich das heutige Treffen von früheren Treffen mit Trump unterscheide. "Ich weiß, dass der Präsident sehr wohl unterrichtet ist über die Lage auf dem Gefechtsfeld in der Ukraine. Und ich denke das hilft wirklich",  betont der ukrainische Präsident. "Wir befinden uns immer noch im Krieg", fügt Selenskyj hinzu. 

Wichtige Meldung

Trump: Treffen mit Putin ohne Selenskyj

Das Treffen mit Putin in Budapest soll nur ein "Doppeltreffen sein", so Trump - also nur mit Putin stattfinden. Man würde aber mit Selenskyj in Kontakt stehen. Selenskyj hatte zuvor seine Bereitschaft zu Gesprächen mit Putin bekräftigt. Dazu sagt Trump, dass sich die beiden Präsidenten nicht mögen würden - und man deswegen sehr vorsichtig sein müsse.

Trump über Orban: "Ich mag ihn"

Zur Ortswahl seines Treffens mit Putin sagt Trump, Ungarn sei sicher und er möge Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban. Dieser habe einen "sehr guten" Job gemacht. Ungarn habe nicht die "Probleme, die andere Länder haben", so Trump. 


Trump über Selenskyjs Jacke: "Sehr stylisch"

Bei ihrem ersten Treffen im Weißen Haus gab sich die US-Administration empört über das Outfit Selenskyjs. Jetzt lobt Trump die Jacke Selenskyjs. Sie sei "sehr stylisch" und würde ihm gefallen. Bereits bei seinem zweiten Besuch in Washington DC hatte sich Trump wohlwollend über Selenskyjs Kleidung geäußert.


Wichtige Meldung

Trump: "Würden lieber keine Tomahawks brauchen"

Es sei ein "technologischer Krieg", betont Selenskyj. Es gehe nicht nur im Tomahawks. Die Ukraine könne laut Selenskyj im Gegenzug ukrainische Drohnen liefern. "Wir würden lieber keine Tomahawks brauchen", fügt Trump hinzu.  

Trump: Werden über weitreichende Waffen sprechen

Trump hat das Thema Tomahawks noch nicht ausdrücklich erwähnt, aber es wird erwartet, dass die von den USA hergestellten Waffen im Zentrum der heutigen Gespräche stehen werden. "Wir werden darüber sprechen", sagte Trump, als er gefragt wurde, ob über weitreichende Waffen gesprochen werde. "Das ist etwas, worüber wir sprechen werden. Sie haben Recht. Es ist eine Eskalation, aber wir werden darüber sprechen", so Trump.


Selenskyj gratuliert Trump zu Waffenruhe in Nahost

Selenskyj gratuliert Trump zu seinen erfolgreichen Bestrebungen hinstlich Gaza. "Sie haben das erreicht", bekräftigt Selenskyj im Weißen Haus. Er sieht darin auch ein "Momentum", den Ukraine-Krieg zu beenden.


Quelle: ZDF, dpa, AFP, epd, KNA, Reuters

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