Charlie Kirk ist tot: Trump-Unterstützer erschossen

Verdächtiger festgenommen:Trump-Unterstützer Charlie Kirk erschossen

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Der Trump-Unterstützer und einflussreiche Podcaster Charlie Kirk ist bei einer Veranstaltung erschossen worden. Mittlerweile konnte ein Verdächtiger festgenommen werden.

Charlie Kirk angeschossen

Kirk galt als einer der bekanntesten rechtsgerichteten Aktivisten in den USA.

Quelle: AP / SALT LAKE TRIBUNE OUT I Tess Cowley

Der bekannte rechtskonservative US-Aktivist Charlie Kirk ist nach einem Attentat gestorben. Das teilte US-Präsident Donald Trump und Kirks Organisation Turnin Point am Mittwoch mit. Kirk war kurz zuvor während einer Veranstaltung an einer Universität im US-Bundesstaat Utah angeschossen und in eine Klinik gebracht worden. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar.

Wie CNN und andere Sender berichten, fielen die Schüsse, während Kirk eine Rede an einer Universität in der Stadt Provo im US-Bundesstaat Utah hielt. Auf Videos im Internet ist zu sehen, wie Kirk vor einer großen Menschenmenge im Freien spricht, als ein lauter Knall zu hören ist. Kirk greift sich kurz an den Hals und fällt von seinem Stuhl, woraufhin die Zuhörer flüchten.

X-Post zeigt Szene auf Campus

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Kirk spielte Rolle bei Trumps Wiederwahl

Kirk galt als einer der bekanntesten rechtsgerichteten Aktivisten in den USA und steht Trump nahe. Der 31-Jährige ist Mitbegründer und Chef von Turning Point USA. Die Gruppe tritt für die Verbreitung konservativer Standpunkte an Highschools, Colleges und Universitäten ein. Seine Veranstaltungen im ganzen Land ziehen in der Regel viele Menschen an.

Mit der "Charlie Kirk Show" hatte er außerdem einen eigenen Podcast. Beobachter schreiben Kirk eine Schlüsselrolle bei Trumps Wiederwahl und im Bemühen der Republikaner zu, mehr Unterstützung unter jungen Menschen in den USA zu gewinnen. Kirk war mit der Podcasterin Erika Frantzve verheiratet, mit der er zwei kleine Kinder hat.

US-Präsident Trump sprach sein Beileid aus und kündigte an, alle Flaggen bis Sonntag auf Halbmast setzen zu lassen. Auf Truth Social schrieb er: "Niemand verstand die Jugend der Vereinigten Staaten von Amerika besser oder hatte ein besseres Gespür für sie als Charlie."

Schaltgespräch mit dem US-Philosoph Jason Stanley

Es gebe einen Führerkult und kaum Widerstand gegen antidemokratische Kräfte, so US-Philosoph Jason Stanley. Das Land sei schon "seit langem keine gesunde Demokratie" mehr gewesen.

07.09.2025 | 5:19 min

FBI: Verdächtiger nach Attentat auf Kirk festgenommen

Laut FBI-Direktor Kash Patel wurde eine verdächtige Person festgenommen. "Der Verdächtige der schrecklichen Schießerei, bei der heute Charlie Kirk ums Leben kam, befindet sich nun in Haft. Ich danke den lokalen und staatlichen Behörden in Utah für ihre Zusammenarbeit mit dem FBI", schrieb Patel in einem Beitrag auf X.

Charlie Kirk Shot

Der Campus der Universität wurde nach dem Attentat geräumt.

Quelle: AP

Nach dem Attentat hatte eine Sprecherin der Universität in einer Stellungnahme zunächst verkündet: "Es gibt keinen Verdächtigen in Gewahrsam, die Ermittlungen dauern an." Demnach würden vier Behörden die Schießerei untersuchen: die Polizei von Orem, die Polizei der Utah Valley Universität, das FBI und das Ministerium für öffentliche Sicherheit von Utah.

Ein junger Mann im Anzug (Charlie Krik, 31) spricht beim Student Action Summit von einer Bühne, das Publikum schaut ihm zu.

Charlie Kirk sollte junge Stimmen für Trumps Wiederwahl einholen. Der 31-Jährige ist sicher, dass ihm das gelungen ist. Der Influencer und Podcaster war dafür an zahlreichen Unis.

04.08.2025 | 1:29 min

Newsom: Angriff auf Kirk ist "widerlich" und "abscheulich"

Der Sprecher des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, bezeichnete den Tod Kirks als "großen Verlust" und beschrieb den Aktivisten als "eine der stärksten" konservativen Stimmen. "Charlie war ein enger Freund und Vertrauter von mir. Er wird schmerzlich vermisst werden.", sagte er vor Reportern.

"Der Angriff auf Charlie Kirk ist widerlich, abscheulich und verwerflich", schrieb Newsom als Vertreter der Demokratischen Partei im Onlinedienst X. "In den Vereinigten Staaten von Amerika müssen wir politische Gewalt in jeder Form ablehnen."

Erinnerungen an Trump-Attentat

Das politische Klima in den USA gilt als aufgeheizt. Vor gut einem Jahr war Trump selbst bei einem Wahlkampfauftritt in Butler im US-Bundesstaat Pennsylvania am Ohr verletzt worden, der Schütze wurde von Sicherheitskräften getötet.

Ein weiterer Mann steht derzeit in Florida vor Gericht, weil er mutmaßlich im September 2024 Schüsse auf Trump abfeuern wollte, als dieser in West Palm Beach Golf spielte.

Menschen schauen die Nachrichten zum Trump-Attentat vor einem Fernseher.

Die USA waren schockiert von den Schüssen auf einer Wahlkampfveranstaltung von Donald Trump im Juli 2024.

14.07.2024 | 2:12 min

Quelle: AFP, Reuters, AP

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