Baerbock eröffnet UN-Vollversammlung: "Müssen besser werden"

UN-Vollversammlung:Baerbock: "Müssen besser werden"

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Annalena Baerbock hat als Präsidentin der UN-Vollversammlung die 80. Generaldebatte in New York eröffnet. Sie fordert mehr Entschlossenheit sowie Reformbereitschaft der Staaten.

Annalena Baerbock während der 80. UN Generalversammlung am in New York am 23.09.2025.

Annalena Baerbock auf der 80. Generaldebatte der Vereinten Nationen in New York.

Quelle: ddp

Die frühere deutsche Außenministerin Annalena Baerbock hat in ihrer neuen Rolle als Vorsitzende der UN-Vollversammlung die Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen aufgefordert, gemeinsam bessere Arbeit zu leisten. Unter anderem angesichts der zahlreichen Kriege und Konflikte auf der Welt "müssen wir eindeutig besser werden", sagte Baerbock zum Auftakt der 80. Generaldebatte der UN-Vollversammlung in New York.

In der Vergangenheit "hätten wir manchmal mehr machen können". Die 80. Generaldebatte sei deshalb kein Anlass für "große Feiern" - sondern:

Es geht darum, die Entschlossenheit zu finden, nicht aufzugeben. Die Entschlossenheit, gemeinsam besser zu sein.

Annalena Baerbock, Vorsitzende UN-Vollversammlung

Die Vereinten Nationen - basierend auf ihrem Gründungsdokument, der Charta - könnten als Institution nur so gut sein, wie ihre Mitgliedsländer sie dazu befähigten.

UN-Vollversammlung

In New York beginnt heute die 80. Generaldebatte der UN-Vollversammlung. Statt Feststimmung prägen Kriege und Krisen die Agenda.

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Die Charta ist nur so stark, wie der Willen der Mitgliedsländer, sie aufrechtzuerhalten. Und ihr Willen, diejenigen, die sie verletzen, zur Rechenschaft zu halten.

Annalena Baerbock, Vorsitzende UN-Vollversammlung

Die UN müssten reformiert werden und die Mitgliedsländer müssten dies unterstützen.

Annalena Baerbock sitzt als Präsidentin in ihrer ersten UN-Vollversammlung.

In New York hat die ehemalige deutsche Außenministerin Annalena Baerbock ihren Posten als Präsidentin der UN-Generalversammlung angetreten.

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Die 44 Jahre alte Grünen-Politikerin, die bis vor wenigen Monaten deutsche Außenministerin war, war im Juni mit überwältigender Mehrheit und trotz eines russischen Störmanövers auf den hauptsächlich zeremoniellen Posten der Präsidentin der UN-Vollversammlung gewählt worden und hatte diesen Anfang September angetreten.

Die Amtszeit beträgt ein Jahr. Moderation und logistische Leitung der UN-Generaldebatte, zu der noch bis Montag rund 150 Staats- und Regierungschefs sprechen, gehören zu den wichtigsten Aufgaben des Amtes.

Quelle: dpa

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