Spendenvolumen steigt:Für gute Zwecke: Fast jeder zweite Deutsche hat gespendet
Trotz wirtschaftlicher Unsicherheit spendet die Hälfte der Deutschen für den guten Zweck, so eine neue Studie. Allerdings ist die Spendenbereitschaft regional unterschiedlich.
Die Deutschen spendeten 2024 laut einer IW-Studie 14 Milliarden Euro und damit fast 13 Prozent mehr als im Vorjahr. Bei der Spendenhöhe und dem Spenderanteil gab es regional große Unterschiede.
11.12.2025 | 0:34 minIm Jahr 2024 haben die Menschen in Deutschland über 14 Milliarden Euro gespendet - knapp 13 Prozent mehr als 2023. Das geht aus einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) auf Grundlage einer Bevölkerungsumfrage hervor.
Laut Untersuchung wuchs die Zahl der Spenderinnen und Spender um 2,8 Millionen, wobei die durchschnittliche Spendenhöhe bei 415 Euro lag.
Ob für Kriegs- oder Krisengebiete oder für hilfsbedürftige Menschen im Umfeld – viele Menschen wollen vor Weihnachten spenden. Doch wie lassen sich vertrauenswürdige Organisationen erkennen?
01.12.2025 | 1:45 minSpenden steigen trotz wirtschaftlicher Krise
"Die rund 2,8 Millionen zusätzlichen Spenderinnen und Spender zeigen, dass trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten die Bereitschaft, sich gesellschaftlich finanziell zu engagieren, steigt", schreibt das Institut. Dies sei eine "frohe Botschaft zur Weihnachtszeit", heißt es weiter.
Die ZDF-Zuschauer spendeten 2025 erneut großzügig für Kinder in Not. Deutsche und internationale Promis engagierten sich in der Liveshow für den guten Zweck.
07.12.2025 | 182:18 minSpenden-Spitzenreiter: Baden-Württemberg
Regional gibt es allerdings große Unterschiede: Spenden-Spitzenreiter ist Baden-Württemberg, wo im Schnitt knapp 569 Euro gespendet werden, gefolgt von Bayern (501 Euro) und Hessen (489 Euro). Die drei Bundesländer gehören zu den reichsten Regionen des Landes.
Im Mittelfeld liegen Nordrhein-Westfalen (380 Euro), Schleswig-Holstein (373 Euro) und das Saarland (372 Euro). Schlusslichter sind Rheinland-Pfalz (267 Euro), Niedersachsen (268 Euro) und Sachsen-Anhalt (200 Euro). In Ostdeutschland und strukturschwächeren Regionen seien die Beträge deutlich geringer, heißt es in der Studie.
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