Mount Everest: Hunderte Menschen nach Schneesturm gerettet

Hunderte von Touristen, die durch einen Schneesturm auf der tibetischen Seite des Mount Everest gestrandet waren, sind von Rettungskräften in Sicherheit gebracht worden. Das berichteten chinesische Staatsmedien am Sonntag.

Demnach waren zunächst fast 1.000 Menschen in Bergsteigerlagern eingeschlossen. Schneemassen blockierten die Zufahrtsstraßen und Wege zu den Zeltlagern in dem auf über 4.900 Metern Höhe gelegenen Gebiet.

Bis Sonntag hatten 350 Trekkingtouristen die kleine Ortschaft Qudang erreicht, während Kontakt zu den übrigen Touristen hergestellt wurde, berichtete China Central Television (CCTV). Die übrigen Trekkingtouristen werden demnach in Etappen unter Anleitung und Unterstützung der von der örtlichen Regierung organisierten Rettungsteams in Qudang eintreffen.

Die starken Schneefälle hatten am Freitagabend begonnen, woraufhin die Behörden den Zugang zum Mount-Everest-Gebiet am Samstagabend sperrten.

Im benachbarten Nepal kamen unterdessen seit Freitag 47 Menschen durch heftige Regenfälle und Sturzfluten ums Leben.

Im östlichen Ilam-Distrikt an der Grenze zu Indien kamen bei mehreren Erdrutschen 35 Menschen ums Leben. Neun Menschen wurden nach Überflutungen vermisst, weitere drei starben durch Blitzschläge an anderen Orten im Land.