Guten Abend,
ab heute blickt die Welt wieder auf einen kleinen Schornstein, der auf dem Dach der Sixtinischen Kapelle angebracht ist: Steigt schwarzer oder weißer Rauch auf? Wenn er weiß ist, haben die Kardinäle einen neuen Papst gewählt. Heute Nachmittag zogen sie feierlich ins Konklave, um den Nachfolger für
Papst Franziskus zu finden.
Für die 133 wahlberechtigten Kardinäle heißt es ab jetzt: kein Kontakt mehr zur Außenwelt, keine Handys oder Laptops. Nur Bücher dürfen sie in die Abgeschiedenheit mitnehmen. Die vatikanische Gendamerie setzte sogar Störsender ein, um den Bereich abhörsicher zu machen. Wie die geheime Wahl abläuft und wie es in der Sixtinischen Kapelle aussieht, erfahren Sie anschaulich in unserer 3D-Story:
Von eingeschlossenen Kardinälen bis zum weißen Rauch - erkunden Sie in der 3D-Story, wie das Konklave in der Sixtinischen Kapelle funktioniert.
Papstwahl: viele Namen und wenig Gewissheiten
Aber wann ist es soweit? Wer könnte der neue Papst werden? Seit Tagen wird darüber schon spekuliert. Viele Namen fallen, immer wieder etwa der des langjährigen Kardinalstaatssekretärs Pietro Parolin. Aber auch Überraschungen sind möglich.
Sicher sind sich die meisten Beobachter, dass heute Abend noch kein weißer Rauch aufsteigt. Aber wie das so ist mit Sensationen, ganz auszuschließen sind sie nie: Oder glauben Sie, dass
Friedrich Merz damit gerechnet hat, erst im zweiten Wahlgang zum Bundeskanzler gewählt zu werden?
Merz reist nach Paris und Warschau
Nach seinem Holperstart am Dienstag nahm der neue Kanzler direkt die Arbeit auf, seine erste Ziele: die Nachbarländer Frankreich und Polen. Dort ist man froh, dass die Übergangszeit in Deutschland zu Ende ist. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron macht keinen Hehl aus seinen Erwartungen, direkt nach der Wahl von Merz schrieb er: "Jetzt liegt es an uns, den deutsch-französischen Motor und das deutsche-französische Bewusstsein stärker denn je zu machen."
Die Schlappe, bei der Kanzlerwahl im ersten Anlauf gescheitert zu sein, würde der neue Bundeskanzler wahrscheinlich am liebsten schnell vergessen machen. In der ZDF-Sendung "Was nun, Herr Merz?" sprach er von einem "kleinen Makel". Nach den Abweichlern in den eigenen Reihen will er allerdings nicht suchen: Er werde da nicht nachforschen.
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