Wegen der Annexion der Krim 2014 war Russland von der damaligen G8-Runde ausgeschlossen worden. US-Präsident Donald Trump hat sich nun gegen eine Wiederaufnahme ausgesprochen.
Noch im Februar hatte sich US-Präsident Donald Trump für eine Rückkehr Russlands in die G7-Runde ausgesprochen.
Quelle: epaUS-Präsident Donald Trump hat sich gegen eine Wiederaufnahme Russlands in die Gruppe sieben großer demokratischer Industrienationen (G7) zum jetzigen Zeitpunkt ausgesprochen. "Ich denke, es ist jetzt kein gutes Timing", sagte Trump bei einer Veranstaltung im Weißen Haus. Dieses Zeitfenster sei vorbei, fügte er an.
Noch im Februar hatte sich Trump für eine Rückkehr Russlands in die G7-Runde ausgesprochen. Der Rauswurf sei ein "Fehler" gewesen, hatte er damals gesagt.
Zollstreit und unterschiedliche Ansichten zum Umgang mit Russland: Die Stimmung beim G7-Außenministertreffen war schlecht, der US-Außenminister wird für Trumps Politik kritisiert.
14.03.2025 | 2:01 minTrump behauptete nun, wenn Russland noch in der Gruppe der sieben führenden Wirtschaftsnationen geblieben wäre, hätte es vielleicht nicht den Ukraine-Krieg gegeben. Der US-Präsident erwähnte nicht, dass Russland 2014 wegen der Annexion der ukrainischen Schwarzmeer-Halbinsel Krim ausgeschlossen worden war.
In Moskau spricht US-Sondergesandte Witkoff mit Präsident Putin über einen möglichen Waffenstillstand in der Ukraine – auch Trumps Krim-Äußerung sorgt dabei für Gesprächsstoff.
25.04.2025 | 1:49 minDas Gesprächsformat der sieben großen Industrienationen gibt es seit 1975. Russland wurde 2002 als Vollmitglied in die Gruppe aufgenommen, die dann für zwölf Jahre bis zum Ausschluss G8 hieß. Zu der Gruppe gehören die USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Japan sowie Italien und Kanada.
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