In der Ukraine gibt es viele
Proteste gegen das Gesetz. Kritik kommt auch aus Brüssel. Von der EU-Kommission hieß es, das Gesetz sei ein Rückschritt auf dem Weg zu einem EU-Beitritt. Präsident Selenskyj verteidigt den Schritt als Instrument, um die Strafverfolgung zu stärken. Auf internationalen Druck hin erklärte er aber, innerhalb von zwei Wochen einen Plan zur besseren Korruptionsbekämpfung ausarbeiten zu lassen und sogar ein neues Gesetz vorzulegen. In seiner abendlichen Ansprache erklärte er, die Unabhängigkeit der Agenturen wahren zu wollen.