Rennen um Bundesliga-Aufstieg: Funkels Kölner in Pole Position

Rennen um Bundesliga-Aufstieg:Funkels Kölner in der Pole Position

von Frank Schmidt
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Gleich fünf Vereine kämpfen in der 2. Liga am letzten Spieltag um den direkten Aufstieg und die Relegation. Auch am Tabellenende wird noch der Relegationsteilnehmer ermittelt.

2. Liga: Friedhelm Funkel vom 1. FC Köln
Trainer Friedhelm Funkel hat mit seinem 1. FC Köln vor dem letzten Spieltag die besten Karten im Kampf um den direkten Aufstieg in die Bundesliga.
Quelle: imago

Spannend geht es am 34. Spieltag der 2. Liga am Sonntag hinter dem bereits feststehenden Aufsteiger Hamburger SV zu: Ein Quintett bestehend aus dem 1. FC Köln, SV Elversberg, SC Paderborn, Fortuna Düsseldorf und dem 1. FC Kaiserslautern nimmt die 1. Liga ins Visier.
Am unteren Ende der Tabelle sind die Entscheidungen um den direkten Abstieg bereits gefallen. Regensburg und Ulm müssen den Weg in die 3. Liga antreten. Offen ist noch, wer in die Relegation muss. Das Team von Eintracht Braunschweig hat als 16. die schlechtesten Karten im Kampf um den direkten Klassenerhalt.
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Großer Optimismus beim 1. FC Köln

Am Rhein herrscht große Zuversicht und Optimismus vor dem Schlussakkord in der Zweiten Liga. Der 1. FC Köln mit Neu-Trainer Friedhelm Funkel hat als Zweiter (58 Punkte) sicher die besten Karten im Kampf um den direkten Aufstieg. Lediglich einen Punkt benötigt die Funkel-Elf im Duell gegen Kaiserslautern, um letzte Zweifel an der Rückkehr ins Oberhaus auszuräumen.
Die Kandidaten im Kampf um Aufstieg und den Relegationsplatz:






Dahinter lauern dann mit der SV Elversberg und dem SC Paderborn (je 55 Punkte) die beiden Vereine, die sich mit einem Dreier noch Hoffnungen auf den direkten Aufstieg machen können, vorausgesetzt die Kölner verlieren gegen Kaiserslautern. Hierin liegt die große Gefahr für die Kölner Mannschaft, die die schlechteste Tordifferenz dieses Trios aufweist und deshalb im schlimmsten Fall sogar den Relegationsplatz noch verpassen könnte.
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Realistischer ist jedoch für Elversberg (bei Schalke 04) und Paderborn (in Karlsruhe) der dritte Platz. In diesem Fernduell um den Relegationsrang geht die SV Elversberg mit dem Vorteil der besseren Tordifferenz (+26) gegenüber Paderborn (+13) ins Rennen.
Für die punktgleichen Teams von Fortuna Düsseldorf und Kaiserslautern (je 53 Punkte) bietet sich noch eine Restchance auf den dritten Platz. Dafür müssen jedoch Elversberg und Paderborn patzen. Die Lauterer müssten wohl zusätzlich in Köln deutlich gewinnen, um auch noch Düsseldorf abfangen zu können. Die Fortuna weist vor dem Spiel in Magdeburg eine gegenüber Lautern um zwei Treffer bessere Tordifferenz auf.
Die Spiele am 34. Spieltag (Sonntag, 15:30 Uhr):
  • 1. FC Köln - 1. FC Kaiserslautern
  • Schalke 04 - SV Elversberg
  • Karlsruher SC - SC Paderborn
  • SC Magdeburg - Fortuna Düsseldorf

Braunschweig: Schlechteste Karten im Kampf um direkten Klassenerhalt

Im Tabellenkeller gestaltet sich die Lage deutlich übersichtlicher. Der Abstieg von Regensburg und Ulm steht bereits fest. Eintracht Braunschweig belegt derzeit mit 35 Zählern den Relegationsplatz - punktgleich mit Preußen Münster. Einen Punkt mehr weist Greuther Fürth (36) auf.
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Braunschweig hat die mit Abstand schlechteste Tordifferenz (-23) dieses Trios und muss bei einem eigenen Sieg gegen den 1. FC Nürnberg noch zusätzlich auf Ausrutscher der beiden Konkurrenten hoffen.
Ein theoretisches Restrisiko auf das Abrutschen auf den Relegationsplatz verbleibt noch für Schalke 04 (38 Punkte/-9 Tore). Die Knappen müssten allerdings haushoch gegen Elversberg verlieren und Braunschweig gleichzeitig entsprechend hoch gegen Nürnberg gewinnen.

Die Kandidaten im Kampf um Relegationsplatz 16


14. Greuther Fürth (42:57 Tore/ 36 Punkte)
15. Preußen Münster (38:41 Tore / 35 Punkte)
16. Eintracht Braunschweig (37:60 Tore / 35 Punkte)
Die Spiele am 34. Spieltag (Sonntag, 15:30 Uhr):
  • Greuther Fürth - HSV
  • SV Ulm - Preußen Münster
  • Eintracht Braunschweig - 1. FC Nürnberg

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:2. Bundesliga - 2024/25

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Quelle: Reuters

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