Bestätigt: Ex-FC-Trainer Funkel soll Köln zum Aufstieg führen
Nachfolger für Trainer Struber:Funkel soll 1. FC Köln zum Aufstieg führen
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Der 1. FC Köln hat sich kurz vor dem Saisonende vom Sport-Geschäftsführer und vom Trainer getrennt. Der Nachfolger steht schon fest. Es ist ist ein alter Bekannter.
Übernimmt mal wieder den Trainerposten beim 1. FC Köln: Friedhelm Funkel (Archivfoto).
Quelle: ddp
Friedhelm Funkel soll nach der Trennung des 1. FC Köln von Chefcoach Gerhard Struber und Sport-Geschäftsführer Christian Keller das Amt des Interimstrainers übernehmen.
Wenn der 1. FC Köln anfragt, dann kann man nicht Nein sagen.
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Friedhelm Funkel
Funkel zum dritten Mal beim 1. FC Köln
Es sei ein «richtig, richtig gutes Gefühl», wieder beim FC zu sein, sagte Funkel. Nach einem Anruf von Sportdirektor Thomas Kessler, der nach dem Keller-Aus zunächst die sportliche Leitung im Verein übernimmt, und einem zweieinhalbstündigen Gespräch bei sich zu Hause in Krefeld habe er sich eine Nacht Bedenkzeit genommen – und am Morgen zugesagt. «Ich bin relativ früh wach geworden und dachte, Mensch, du musst zusagen, vielleicht hat der noch einen anderen im Ärmel, was natürlich nicht der Fall war», scherzte der 71-Jährige bei der Vorstellung.
Es ist bereits Funkels dritte Amtszeit bei den Kölnern. Schon von Februar 2002 bis Oktober 2003 und von April 2021 bis Juni 2021 saß er beim FC auf der Bank. 2021 hatte Funkel die Domstädter in der Relegation gegen Kiel in der ersten Liga gehalten. Schon sechsmal stieg Funkel mit verschiedenen Teams in die Bundesliga auf - so häufig wie kein anderer Trainer.
Trennung von Struber und Keller sickerte durch
Am Sonntagabend hatte es übereinstimmende Medienberichte über die Trennung von Struber und Keller gegeben. Eine Bestätigung des Vereins folgte aber erst am Montagvormittag. Die Trennung ist das Ergebnis einer Krisensitzung im Nachgang des enttäuschenden Remis gegen Absteiger Jahn Regensburg - der FC sieht den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga in akuter Gefahr. Funkel unterschrieb für zwei bzw. inklusive möglicher Relegation vier Spiele.
Ein Sieg gegen Regensburg, und Köln wäre so gut wie aufgestiegen. Doch Ganaus' Tor zum 1:1-Endstand sorgt für miese Stimmung - erst recht, da den FC ein happiges Restprogramm erwartet.04.05.2025 | 8:27 min
Am Samstagabend hatten die Kölner gegen den damit abgestiegenen SSV Jahn Regensburg nur ein 1:1 erreicht und dadurch die Tabellenführung an den Hamburger SV verloren. Die Fans hatten ihren Unmut lautstark kundgetan.
Komfortable Ausgangslage für Köln
Dennoch hat der FC weiter gute Chancen auf die Rückkehr in die Bundesliga. Die Rheinländer haben in der 2. Bundesliga zwei Spieltage vor dem Saisonende noch drei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz drei.
Die bisherigen Trainerwechsel in der 2. Bundesliga
Trennung: 1. September 2024 Nachfolger: Florian Kohfeldt
Trennung: 21. September 2024 Nachfolger: Kees van Wonderen
Trennung: 22. Oktober 2024 Nachfolger: Jan Siewert
Trennung: 27. Oktober 2024 Nachfolger: Andreas Patz
Trennung: 24. November 2024 Nachfolger: Merlin Polzin
Trennung: 29. Dezember 2024 Nachfolger: Andre Breitenreiter
Trennung: 16. Februar 2025 Nachfolger: Stefan Leitl
Trennung: 11. März 2025 Nachfolger: Robert Lechleiter
Trennung: 22. April 2025 Nachfolger: Torsten Lieberknecht
Trennung: 23. April 2025 Nachfolger: Lars Barlemann
Trennung: 27. April 2025 Nachfolger: Christian Pander (Teamchef), Kieran Schulze-Marmeling (Trainer)
Trennung: 3. Mai 2025 Nachfolger: Jakob Fimpel (Interimstrainer)
Trennung: 5. Mai 2025 Nachfolger: Friedhelm Funkel
Trennung: 8. Mai 2025 Nachfolger: Munier Raychouni (Interimstrainer)
"Der FC ist und bleibt eine Herzensangelegenheit für mich", sagte Funkel. "Es geht ab jetzt darum, in den verbleibenden zwei Spielen alles zu mobilisieren, den Glauben an die eigene Stärke wiederzufinden und den Aufstieg gemeinsam zu schaffen. Ich möchte der Mannschaft eine gewisse Lockerheit und Selbstvertrauen vermitteln. Wenn mir das gelingt, werden wir am Ende der Saison wieder in der 1. Bundesliga sein», sagte Funkel.
Ich freue mich auf die Aufgabe und bin überzeugt davon, dass wir unser Ziel erreichen.
Der VfL Wolfsburg und Trainer Ralph Hasenhüttl gehen ab sofort getrennte Wege. Der Klub reagiert damit auf die anhaltende sportliche Krise.
VfL Bochum: Dieter Hecking für Peter Zeidler (Oktober 2024)
TSG Hoffenheim: Christian Ilzer für Pellegrino Matarazzo (November 2024)
Union Berlin:Steffen Baumgart für Bo Svensson (Dezember 2024)
Borussia Dortmund: Niko Kovac für Nuri Sahin (Februar 2025)
RB Leipzig: Zsolt Löw (bis Saisonende) für Marco Rose (März 2025)
VfL Wolfsburg: Daniel Bauer (Interimstrainer) für Ralph Hasenhüttl (Mai 2025)
Quelle: Reuters
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