Frühes Aus in Riad:Zverev mit nächster Pleite gegen Angstgegner Fritz
Siebte Niederlage in Folge gegen Taylor Fritz und frühes Aus: Alexander Zverev unterliegt dem US-Amerikaner beim hochklassig besetzten Tennis-Showturnier in Riad.
Tennisprofi Alexander Zverev verliert auch in Riad gegen Taylor Fritz
Quelle: AFP | FAYEZ NURELDINETennisstar Alexander Zverev hat mit der nächsten Pleite gegen Angstgegner Taylor Fritz (USA) seine aktuelle Formkrise vergrößert. Der Weltranglistendritte verlor beim finanziell lukrativen und sportlich hochklassig besetzten Showturnier Six Kings Slam in Saudi-Arabien in der ersten Runde mit 3:6, 4:6 gegen Fritz.
Es war Zverevs siebte Niederlage in Folge gegen den US-Amerikaner und zugleich das frühe Aus in Riad. Der Hamburger kann sich mit einer Antrittsgage von 1,5 Millionen US-Dollar trösten, im Falle eines Turniersieges hätte er zusätzliche 4,5 Millionen Euro einstreichen können. Das Show-Turnier gehört nicht zum offiziellen ATP-Kalender.
In Peking ist Alexander Zverev im Viertelfinale ausgeschieden. Der Deutsche unterlag Daniil Medwedew klar mit 3:6, 3:6 und hat damit das Halbfinale verpasst.
30.09.2025 | 0:48 minZverev erneut körperlich angeschlagen
Zverev, der bei seinen letzten ATP-Turnieren jeweils früh gescheitert war, startete gegen Fritz schwach ins Match und gab gleich sein erstes Aufschlagspiel ab. Das reichte dem Weltranglistenvierten, um den ersten Satz nach nicht mal einer halben Stunde für sich zu entscheiden.
Beim Stand von 1:3 im ersten Satz griff sich Zverev mit schmerzverzerrtem Gesicht an den Rücken. Seit Monaten plagt sich der Olympiasieger von 2021 mit Rückenproblemen, auch eine Spritzenkur half nur bedingt.
Auch im zweiten Durchgang kassierte der Deutsche ein schnelles Break zum 1:2, das er nicht mehr aufholen konnte. Schon nach 59 Minuten war die Partie auf dem Hallen-Hartplatz von Riad vorbei.
Alexander Zverev spricht nach seinem frühen Wimbledon-Aus von psychischen Problemen. Eine Therapie schließt er nicht aus. Ende Juli will er aber wieder spielen.
02.07.2025 | 1:31 minSix Kings Slam: Viel Geld - aber auch viel Kritik
Der Six Kings Slam wird zum zweiten Mal ausgetragen. Die größten Namen der Tennisszene, darunter der Vorjahressieger Jannik Sinner, nehmen teil - trotz der fehlenden Chance auf Weltranglistenpunkte und der von verschiedenen Spielern monierten hohen Belastung im Herbst der Saison.
"Da gibts 'ne Menge Geld, aber eben keine Punkte und keinen Respekt von der Tennisszene", sagte die deutsche Tennis-Ikone Boris Becker im gemeinsamen Podcast mit Andrea Petkovic. Für andere Kritiker ist das Tennisturnier ein Teil des sogenannten Sportswashing, mit dem das Königreich Saudi-Arabien von seinen Verstößen gegen Menschenrechte ablenken und sein Image verbessern wolle.
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