Traditions-Abfahrt in Gröden:Von Allmen schlägt Odermatt, Jocher mit halber Olympia-Norm
Franjo von Allmen hat Marco Odermatt bei der Abfahrt in Gröden geschlagen und gewonnen. DSV-Athlet Simon Jocher hatte auch Grund zur Freude.
Schnappte Marco Odermatt den zweiten Abfahrtssieg der Saison weg: Franjo von Allmen.
Quelle: AFPDie Skirennläufer aus der Schweiz bleiben in der alpinen Königsdisziplin das Maß aller Dinge. Nach dem überlegenen Sieg von Marco Odermatt in der ersten Abfahrt von Gröden fuhr in der zweiten Schussfahrt am Samstag sein Mannschaftskollege Franjo von Allmen auf Platz eins.
Der Weltmeister lag auf der außerordentlich ruppigen Saslong 0,30 Sekunden vor dem Weltcup-Dominator Odermatt. Der drittplatzierte Südtiroler Florian Schieder hatte bereits 0,98 Sekunden Rückstand. Für die Schweizer war es der dritte Sieg in der dritten Abfahrt dieser Saison und der zwölfte in den vergangenen 16 Rennen.
Marco Odermatt hat die erste Abfahrt der Saison gewonnen. Der Schweizer dominierte auf der verkürzten "Raubvogel"-Piste in Beaver Creek. Die DSV-Starter kamen nicht in die Top 20.
05.12.2025 | 7:49 minZufriedenheit auch beim DSV
Zufrieden sein durfte aber auch Simon Jocher: Er nutzte den bestens bekannten Umstand, dass Läufer mit einer hohen Startnummer auf der Saslong oft einen Vorteil haben, zu einer Fahrt auf Rang 14 (+1,83) - der viertbesten Platzierung seiner Karriere.
Mit Nummer 41 erfüllte Jocher damit als erster DSV-Abfahrer zumindest zur Hälfte die Norm für die Olympischen Spiele. Er benötigt nun noch ein weiteres Resultat unter den Top 15.
Jocher: "Das gibt Selbstvertrauen"
"In Gröden weiß man, dass eine 40er-Nummer nicht schlecht ist, das habe ich ausgenutzt", sagte Jocher und ergänzte: "Es gibt Selbstvertrauen, wenn man weiß, dass man dabei ist." Er sei allerdings auch "noch nicht da, wo ich hin will".
In den vorherigen fünf Speedrennen der Saison war kein deutscher Abfahrer unter den besten 15 gelandet. Der junge Luis Vogt holte diesmal als 29. (+2,22) immerhin noch zwei Weltcup-Punkte - im Gegensatz zu Routinier Romed Baumann, der nur Rang 40 (+2,51) belegte.
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