Abfahrt in Frankreich:Weidle-Winkelmann rast in Val d'Isère aufs Podest
Kira Weidle-Winkelmann darf jubeln. Bei der Abfahrt in Val d'Isère fuhr sie beim Sieg der Österreicherin Cornelia Hütter auf Rang zwei.
Kira Weidle-Winkelmann läuft mit Startnummer 1 zum ersten Mal seit drei Jahren aufs Podest. In der Abfahrt in Val d'Isere ist nur Cornelia Hütter schneller.
20.12.2025 | 0:48 minDie deutschen Skirennfahrerinnen bejubeln den nächsten Podesterfolg dieses Olympia-Winters. Kira Weidle-Winkelmann raste bei der Abfahrt von Val d'Isère auf Rang zwei. Dabei verwies sie sogar US-Star Lindsey Vonn knapp auf den dritten Rang - schneller als die beiden war nur Cornelia Hütter aus Österreich.
Die Abfahrt der Frauen in Val d'Isere am 20. Dezember im Relive. Kommentator: Julius Hilfenhaus. Interviews: Michael Spindler.
20.12.2025 | 56:30 minDie zweite deutsche Starterin Emma Aicher verpasste eine Woche nach ihrem famosen Abfahrtssieg von St. Moritz das Podest diesmal deutlich und landete Auf Platz 10. Weidle-Winkelmann, die das Rennen in Frankreich mit Startnummer eins eröffnet hatte, sagte im ZDF: "Das Gefühl während der Fahrt war nicht hundertprozentig gut. Es waren ein, zwei kleine Fehler dabei im Mittelteil."
Auch Vonn langsamer als Weidle-Winkelmann
Just in jenem Abschnitt fuhr Hütter ihren Vorsprung von am Ende 0,26 Sekunden heraus. Vonn patzte ebenfalls und war so 0,09 Sekunden langsamer als Weidle-Winkelmann. Die 41 Jahre alte Amerikanerin hatte in St. Moritz noch mit einem Sieg die Ski-Welt verblüfft und zeigte nun erneut ihre Extraklasse.
Aber auch Weidle-Winkelmann kommt im Ausblick auf Olympia im Februar in Cortina d'Ampezzo in Form. "Es war wirklich eine Durststrecke die letzten zwei Jahre", sagte sie und erinnerte dabei an die Saisons 2023/24 und 2024/25. Sie hatte in jener Zeit Podestplätze stets verpasst und teils herb enttäuscht, etwa bei der WM im vorigen Februar in Saalbach-Hinterglemm.
DSV-Fahrerin nach Saison 2024/25: "Schnauze voll"
"Das war wirklich hart", berichtete die 29-Jährige. "Nach der letzten Saison habe ich mich rausgenommen, habe gesagt: Ich habe die Schnauze voll, ich muss was komplett ändern. Ich habe für mich eine andere Herangehensweise gefunden, mit ein bisschen mehr Spaß am ganzen Sport."
Und das macht sich nun bezahlt: Die Starnbergerin steht vor ihrem besten Weltcup-Ergebnis seit fast vier Jahren; im Januar 2022 in Altenmarkt-Zauchensee war sie schon einmal Zweite geworden. Ein Sieg fehlt Weidle-Winkelmann, der WM-Zweiten von 2021, bislang noch in der Karriere.
Titel ohne Mittel
"Player of the Match" Andreas Wolff betrauert die Niederlage der deutschen Handballer im WM-Viertelfinale gegen Portugal - nach einer dramatischen Verlängergung.
Quelle: Imago/ NTB / Stian Lysberg SolumMehr Wintersport
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