Biathlon: Sprint in Hochfilzen:Horn sorgt für doppelte Podiums-Premiere
Philipp Horn hat beim Sprint in Hochfilzen das beste Weltcup-Resultat seiner Karriere gefeiert. Sein dritter Rang ist das erste Podest für deutsche Biathleten in dieser Saison.
Philipp Horn läuft erstmals in seiner Karriere in einem Einzelrennen auf ein Weltcup-Podest. Zugleich ist es der erste Podiumsplatz der deutschen Biathlon-Männer im Olympia-Winter.
12.12.2025 | 0:31 minPhilipp Horn hat mit dem ersten Weltcup-Podestplatz seiner Karriere für das erhoffte Ausrufezeichen des deutschen Biathlon-Teams gesorgt. Der 31-Jährige wurde im Sprint von Hochfilzen Dritter und bescherte den DSV-Skijägern zugleich das erste Erfolgserlebnis im Olympia-Winter. Zum Auftakt des zweiten Weltcup-Wochenendes in Österreich musste sich der Thüringer nur Tommaso Giacomel aus Italien und Eric Perrot aus Frankreich geschlagen geben.
Der 10-km-Sprint der Biathleten beim Weltcup in Östersund relive. Kommentator: Volker Grube. Co-Kommentator: Sven Fischer. Expertin: Denise Herrmann-Wick. Moderator: Alexander Ruda.
06.12.2025 | 64:33 minHorn nur mit sechs Sekunden Rückstand
Für Horn war es das beste Ergebnis seiner Karriere. Bisher war er im Weltcup zweimal Vierter geworden. "Ich habe in den letzten zwei Jahren schon gespürt, dass ich es drauf habe. Das war immer mein großes Ziel", sagte Horn in der ARD.
Ich bin einfach nur happy, es war einfach geil heute.
Philipp Horn
Nach zehn Kilometern hatte Horn nur sechs Sekunden Rückstand auf den Sieger, zu Platz zwei und Perrot fehlten dem laufstarken Horn lediglich zwei Sekunden. Das Trio war fehlerfrei geblieben.
Philipp Horn eilt beim Biathlon-Sprint in Hochfilzen seiner ersten Podiumsplatzierung im Weltcup entgegen.
Quelle: dpaHorn war der Einzige des deutschen Sextetts, der alle zehn Scheiben abräumte. Damit hat der Thüringer vielversprechende Aussichten für die Verfolgung am Samstag (12:00 Uhr/ARD): "Ich werde das einfach genießen."
Frauen: Voigt und Weidel erfüllen Olympia-Norn
Auch bei den Frauen gab es zwei Lichtblicke. Gesamtweltcupsiegerin Franziska Preuß und Selina Grotian fehlten krankheitsbedingt, dafür sprangen Vanessa Voigt und Anna Weidel im Sprint über 7,5 km überzeugend in die Bresche. Nach fehlerfreier Schießleistung belegten sie die Ränge sieben und acht.
Voigt und Weidel sicherten sich damit eine gute Ausgangsposition für den Verfolger über 10 km am Sonntag - vor allem aber erfüllten sie mit ihren besten Saisonleistungen auch die Olympia-Norm. "Hier zu stehen mit so einem Ergebnis macht mich doch sehr glücklich. Ich wusste, dass es ein guter Tag wird", sagte Voigt freudestrahlend.
Julia Simon mit Comeback nach Verurteilung
Beim Sieg von Lou Jeanmonnot stand aber auch deren französische Teamkollegin Julia Simon im Blickpunkt. Die 29-Jährige belegte im ersten Rennen nach ihrer Verurteilung wegen Diebstahls und Kreditkartenbetrugs Rang 19.
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