Fußball-Männer: So läuft der DFB-Pokal 2025/2026

64 Mannschaften - von der Bundesliga bis zur Oberliga - nahmen die erste Runde des DFB-Pokals in Angriff. Nach zwei Runden sind noch 16 Mannschaften aus der 1. und 2. Bundesliga im Rennen, die Anfang Dezember das Achtelfinale austragen. Zwei werden am Ende übrigbleiben und am 23. Mai 2026 in Berlin das Finale bestreiten.

Das Achtelfinale findet am 2. und 3. Dezember statt und wird am 2. November live im ZDF ausgelost. In der Pause des Spiels der deutschen Handball-Männer gegen Island gegen 17:50 Uhr führen Moderatorin Lili Engels und Segler Felix van den Hövel als Losfee die Auslosung durch.

Zehn Bundesligisten (Union Berlin, SC Freiburg, Bayern München, Bayer Leverkusen, VfB Stuttgart, FC St. Pauli, Mönchengladbach, RB Leipzig, Dortmund, Hamburger SV) und sechs Zweitligisten (Darmstadt, Magdeburg, Bochum, Holstein Kiel, Hertha BSC, Kaiserslautern) sind noch im Rennen. Es wird ohne Setzliste gelost. Die Mannschaft, die zuerst gezogen wird, genießt Heimrecht, unabhängig von der Ligazugehörigkeit.

In den ersten beiden Runden gab es noch keinen Videoassistenten, weil noch regelmäßig Amateurklubs vertreten sind, deren Spielstätten häufig nicht über die technischen Voraussetzungen verfügen. Prompt sorgte die Abwesenheit des oft kritisierten VAR für Unmut, etwa in den Topspielen Frankfurt gegen Dortmund und Köln gegen Bayern.

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In den Bundesliga-Stadien in Frankfurt und Köln wären die Voraussetzungen für einen VAR gegeben gewesen, dennoch ist der Einsatz des Videoassistenten nicht vorgesehen. Im Achtelfinale kommt der VAR wieder zum Einsatz, Diskussionen über (Fehl-)Entscheidungen wird es wahrscheinlich auch mit ihm geben.

Wer im Achtelfinale steht, hat bereits 1.483.202 Euro eingenommen. 

Der Sieger des Finales streicht, wie schon der VfB Stuttgart in der Vorsaison, 4,32 Millionen Euro ein; der Finalverlierer immerhin 2,88 Millionen. Insgesamt verdient der Pokalsieger knapp elf Millionen Euro.

Rekordsieger FC Bayern (20 Titel) ist stets erster Anwärter, die Münchner haben aber den Pokal seit 2020 nicht mehr gewonnen. Beim Drittligisten Wehen hatten die Münchner in der Auftaktrunde in Wiesbaden Probleme, in Köln setzten sie sich gegen einen starken Gegner souverän durch. Da merkte man: Die Bayern sind hungrig auf den DFB-Pokal.

In den vergangenen elf Spielzeiten waren sieben verschiedene Mannschaften Pokalsieger: Neben Bayern (drei Mal), Dortmund und Leipzig (je zwei Mal) gewannen der VfL Wolfsburg, Eintracht Frankfurt, Bayer Leverkusen und zuletzt Stuttgart.

Kurios: In den vergangenen zwei Spielzeiten stürmten mit dem 1. FC Kaiserslautern (2. Liga) und Bielefeld (damals 3. Liga) jeweils krasse Außenseiter bis ins Endspiel.

Auch im DFB-Pokal gilt seit dieser Saison die Acht-Sekunden-Regel. Sie soll das Zeitspiel der Torhüter minimieren. Hält ein Keeper den Ball zu lange in der Hand, bekommt der Gegner einen Eckball.

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Die Termine der DFB-Pokalsaison 2025/2026

Der Pay-TV-Sender "Sky" hält nach wie vor als einziger Anbieter Rechte an allen Spielen. Ausgewählte Partien werden aber wie immer im Free-TV ausgestrahlt, insgesamt 15 Spiele laufen bei ARD und ZDF. Highlights aller Spiele sind kurz nach Abpfiff im Streaming-Portal des ZDF zu sehen.

Der Pokalsieger startet in der Ligaphase der Saison 2026/2027 der Europa-League. Sollte sich der Pokalsieger schon über die Liga für Champions oder Europa League qualifiziert haben, rückt der Sechstplatzierte der Bundesliga von der Conference League in die Europa League auf.

In diesem Fall erhält der Siebtplatzierte der Bundesliga den Startplatz für die Play-offs der Conference League.