Bundesliga:Irre Nachspielzeit bei TSG-Sieg in Bremen
Dem SV Werder gelingt bereits in der Nachspielzeit der Ausgleich zum 2:2 gegen Hoffenheim. Doch die Gäste schlagen nur Sekunden später mit der erneuten Führung zurück.
Werder Bremen hat gegen die TSG Hoffenheim 2:3 verloren. In einer dramatischen Schlussphase glich Bremen durch den Treffer vom Jens Stage (90.+1) aus, doch nur eine Minute später schoss Marius Bülter Hoffenheim zum Sieg. Davor trafen Maximilian Beier und Grischa Prömel für die TSG. Romano Schmid netzte für Bremen ein.
Hoffenheim zunächst das bessere Team
Vor 41.000 Zuschauer*innen ging die TSG früh in Führung: In der 8. Minute schickte Grischa Prömel Maximilian Beier. Der Hoffenheimer Stürmer vollendete zum 1:0. Die Bremer fanden aber schnell eine Antwort, als Romano Schmid nach einem starken Angriff über Mitchell Weiser und Marvin Ducksch mit etwas Glück das 1:1 erzielte (17. Minute). Insgesamt waren die Gäste aus Hoffenheim dominanter und hatten die besseren Chancen. Prömel belohnte die Sinsheimer in der 29. Minute und brachte die TSG erneut in Führung.
In der zweiten Hälfte verbesserte sich Bremen, die in der 51. Minute nur Zentimeter vom Ausgleich entfernt waren, doch nach einem Ball von Milos Veljkovic in die Tiefe zu Justin Njinmah stand der Stürmer knapp im Abseits, bevor er den Ball im Tor unterbrachte (51.). Beide Mannschaften hatten danach gute Chancen: In der 63. Minute stand Kevin Vogt plötzlich alleine vor Jiri Pavlenka, der aber den schlechten Abschluss des Ex-Bremers halten konnte.
Bülter kontert Bremens Ausgleich
Auf der anderen Seite scheiterte Jens Stage nur knapp (63.). Hoffenheim wurde gegen Ende der Partie zu passiv, sodass Bremen immer mehr Chancen bekam. In der ersten Minute der Nachspielzeit war es dann soweit und Stage traf mit einem Volleyschuss zum verdienten Ausgleichstreffer. Doch nur eine Minute später sorgte Marius Bülter für die erneute Führung der Gäste und den 3:2-Sieg für Hoffenheim.
Die Aufstellungen:
Werder Bremen: Pavlenka - Rapp (72. C. Groß), Veljkovic, Friedl (83. Bittencourt) - Weiser, Lynen (72. Woltemade), A. Jung, N. Keita (59. Stage), Schmid - Njinmah (59. Borré), Ducksch
Trainer: Ole Werner
TSG Hoffenheim: Baumann - Kabak (65. Akpoguma), Brooks, Vogt - Kaderabek, Grillitsch (81. Becker), Skov (60. Bülter), Prömel, Stach - Weghorst, Beier (81. Bebou)
Trainer: Pellegrino Matarazzo
Schiedsrichter: Christian Dingert (Lebecksmühle)