Bundesliga:Doppelpack-Joker rettet VfL Punkt gegen TSG
Dank Joker Lovro Majer ist der VfL Wolfsburg mit einem blauen Auge aus dem Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim herausgekommen. Der Kroate traf beim 2:2 gegen 1899 doppelt.
Mit dem Ergebnis kann keines der beiden Team zufrieden sein: Der VfL Wolfsburg und die TSG Hoffenheim trennen sich mit einem 2:2-Remis. Die Sieglos-Serien beider Mannschaften setzten sich somit fort. Die Wölfe kamen erst mit der Hereinnahme von Lovro Majer zum Seitenwechsel ins Spiel, der Kroate holte einen Elfmeter raus und erzielte einen Doppelpack.
Hoffenheim legt Blitzstart hin
In der ersten Hälfte wirkte Hoffenheim stabiler als der VfL und kam mit einem Blitzstart in die Partie. Maximilian Beier wurde auf die Reise geschickt, ließ Sebastiaan Bornauw stehen und besorgte vom linken Fünfereck die frühe Führung (6.).
Wolfsburg hatte einige offensive Versuche, doch die Chancen waren noch überschaubar. So scheiterte Jonas Wind am Pfosten (20.) und am gut aufgelegten TSG-Keeper Oliver Baumann (30.). Wie bei anderen Spielen auch sorgten fliegende Gegenstände von der Tribüne für eine Spielunterbrechung, sportlich blieb es bis zur Halbzeit mäßig.
Majer mit Doppelpack
Mit der zweiten Halbzeit und dem eingewechselten Lovro Majer kam wieder Schwung in die Partie. Der Mittelfeldspieler schlenzte nach Ablage von Kevin Behrens ins linke Eck zum 1:1-Ausgleich (58.). Kapitän Maximilian Arnold begünstigte dann durch seinen Fehler nach dem Pass von Torwart Koen Casteels die erneute Führung der Gäste durch Grischa Prömel (66.).
Lange währte die Freude nicht, denn nach einem Foul von Stanley Nsoki an Majer verwandelte der Gefoulte selbst den Strafstoß unhaltbar zum 2:2 (70.). Beide Teams spielten in der Schlussphase auf Sieg – doch konnten den Ball nicht mehr im gegnerischen Kasten unterbringen.
Die Aufstellungen:
VfL Wolfsburg: Casteels - Maehle (55. Baku), Bornauw, Jenz, Rogerio - Vranckx (56. Majer), Arnold, Cerny (46. Svanberg), Paredes - Behrens (84. Pejcinovic), Wind
Trainer: Niko Kovac
TSG Hoffenheim: Baumann - Kaderabek, Kabak, Brooks, Nsoki - Prömel, Stach, Tohumcu (65. Skov), Kramaric (86. Conte) - Weghorst (65. Bebou), Beier (90. Bülter)
Trainer: Pellegrino Matarazzo
Schiedsrichter: Florian Badstübner