Bundesliga: Gladbach jubelt - Fohlen stärker als Wölfe

Bundesliga:Gladbach jubelt: Fohlen stärker als Wölfe

von Andrian von der Groeben
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Mönchengladbachs Nathan Ngoumou Minpole (r) jubelt nach seinem Tor zum 1:2.

Mönchengladbach hat drei Punkte aus Wolfsburg entführt. Die Fohlen drehten dabei seit Langem mal wieder eine Partie und versauten damit die Heimpremiere von Ralph Hasenhüttl.

Borussia Mönchengladbach hat gleich zwei Durststrecken in der Fußball-Bundesliga beenden können: Die Fohlen gewannen nach vier sieglosen Partien gegen den VfL Wolfsburg mit 3:1 (0:1) und konnten mal wieder - dank der Treffer von Ko Itakura, Nathan Ngoumou und Rocco Reitz – ein Spiel nach anfänglichem Rückstand drehen. Die Wölfe haben nach der Niederlage nur noch fünf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz 16.

Wolfsburg kommt über rechts

Beide Teams haben ob der sich im Tabellenkeller zuspitzenden Situation Druck – das war dem VfL Wolfsburg zu Spielbeginn jedoch kaum anzumerken. Die Hausherren nahmen den jüngsten Rückenwind mit und belohnten sich direkt für die anfängliche Spielfreude: Tiago Tomas entwischte der Borussen-Defensive, bediente Ridle Baku, der aus gut 16 Metern flach ins rechte Eck vollendete (7.).

Auch in der Folge suchte Wolfsburg immer wieder über die rechte Seite den Weg in den Strafraum. Gladbach spielte durchaus gefällig mit und näherte sich per Kopfball von Maximilian Wöber (21.) und Nico Elvedi (28.) dem Tor von Pavao Pervan an - es fehlte aber an Schärfe und Zielstrebigkeit in der Wolfsburger Hälfte. Entsprechend blieb es bei der knappen Führung zur Pause.

Reitz macht den Deckel drauf

Auch nach dem Wiederanpfiff brannte die Borussia zunächst kein Feuerwerk ab, dennoch gelang den Gästen der perfekte Start: Itakura wurde für seinen Mut belohnt, es gegen passiv verteidigende Wölfe einfach mal aus der Ferne zu versuchen (52.). Danach gehörte Gladbach spürbar das Momentum. Nathan Ngoumou ließ Yannick Gerhardt stehen und schob zum 2:1 ein – das Spiel war gedreht (58.).

Beinahe hätte Robin Hack auf 3:1 gestellt, doch der Joker traf nur die Latte (74.). Schließlich war es dann Rocco Reitz, der aus der Distanz sehenswert zur Entscheidung traf (88.).

Die Aufstellungen: 

VfL Wolfsburg: Pervan - Maehle, Bornauw, Jenz, Gerhardt - Svanberg (89. Vranckx), Arnold - Baku (73. Cerny), Tomas (57. Sarr), Wimmer (57. Majer) - Wind (73. Behrens)
Trainer: Ralph Hasenhüttl

Borussia Mönchengladbach: Omlin - Friedrich, Elvedi, Wöber - Lainer, Weigl, Itakura (70. Hack), Netz (88. Scally) - Honorat (88. Siebatcheu), Plea (82. Cvancara), Ngoumou (70. Reitz)
Trainer: Gerado Seoane

Schiedsrichter: Bastian Dankert (Rostock)

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