Bundesliga: Heidenheims Beste kontert Union-Doppelschlag

Bundesliga:Heidenheims Beste kontert Union-Doppelschlag

von Julian-Luca Schäfer
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Frederik Roennow ( 1.FC Union Berlin, 01), Jan-Niklas Beste (1.FC Heidenheim 1846, 37), schiesst Ausgleichstreffer zum 2:2, 1. FC Union Berlin vs 1. FC Heidenheim 1846, 1. Bundesliga.

Heidenheim hat Union Berlin einen Vereinsrekord verdorben. Jan-Niklas Beste erzielte per Lupfer den Ausgleich und verhinderte so den fünften Heimspielsieg der Köpenicker in Folge.

Der 1. FC Union Berlin hat drei Big Points auf dem Weg zum Klassenerhalt aus der Hand gegeben: Die Köpenicker trennten sich mit 2:2 (2:1) vom 1. FC Heidenheim und gingen nach zuvor vier Liga-Heimsiegen in Serie nicht als Gewinner vom Platz. Jan-Niklas Beste konterte den Unioner Doppelschlag vor der Pause per sehenswertem Heber. 

Union mit Doppelschlag vor der Pause

Die Gäste aus Heidenheim begannen mutig, was sich gleich auszahlte: Nikola Dovedan schob nach einem Patzer in der Berliner Defensive zur frühen Führung ein (3.). Für die Eisernen sollte das ein Weckruf sein, der aber ohne Wirkung blieb. Dafür tauchte Beste auf der Gegenseite frei vor dem Tor auf, der Heidenheimer Flügelstürmer wartete mit seinem Abschluss aber zu lange und wurde im letzten Moment geblockt (24.).

Die Partie wurde ausgeglichener, Unions Danilho Doekhi verpasste bei einem Kopfball nach einer Ecke nur knapp den Ausgleich (33.). Kurz vor der Pause drehten die Berliner dann auf: Erst traf Robin Gosens mit Gefühl aus dem Gewühl nach einem Freistoß (44.), dann erzielte Schäfer mit einem Distanzschuss seinen ersten Saisontreffer – Brenden Aaronson fälschte den Ball unhaltbar mit seinem Rücken ab (45.+1). 

Beste überlistet Union-Keeper Rönnow

Union nahm den Schwung nach der Pause mit, Andras Schäfer (48.) und Josip Juranovic (53.) verpassten aber die Vorentscheidung. Die Heidenheimer drängten auf den Ausgleich, Tim Kleindienst (63.) köpfte nach einer Ecke nur Zentimeter am Tor vorbei. Beste machte es wenig später besser, der Offensivspieler überwand Frederik Rönnow per Lupfer (71.). Nach Lucas Tousarts Kopfball, der knapp übers Heidenheimer Gehäuse flog (74.), blieben beide Abwehrverbünde bis in die Schlussphase stabil. Dementsprechend blieb es beim 2:2-Unentschieden. 

Die Aufstellungen:  

1. FC Union Berlin: Rönnow - Doekhi, Knoche, Vogt - Juranovic (72. Trimmel), Khedira, Gosens (81. Roussillon) - Tousart (90. Kral), Schäfer - Aaronson (81. Vertessen), Hollerbach (72. Kaufmann Sörensen) 
Trainer: Nenad Bjelica 

1. FC Heidenheim: Müller - Traore, Mainka, Gimber, Föhrenbach (73. Theuerkauf) - Maloney (83. Siersleben), Schöppner (64. Beck) - Dinkci, Dovedan (64. Pieringer), Beste (72. Sessa) - Kleindienst 
Trainer: Frank Schmidt 

Schiedsrichter: Deniz Aytekin (Oberasbach)

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