Bundesliga: Wolfsburg siegt mit Traumtoren und Glück

Bundesliga:Wolfsburg siegt mit Traumtoren und Glück

von Martin Quast
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Maxence Lacroix (VfL Wolfsburg) in Aktion.

Dank später Tore von Maxence Lacroix und Maximilian Arnold hält sich der VfL Wolfsburg vorerst die Abstiegszone vom Leib. Die Wende beim 2:1 in Freiburg kommt in Überzahl.

Freiburg dominierte die Anfangsphase und wäre in der fünften Minute fast in Führung gegangen. Doch der Schuss von Michael Gregoritsch aus der Drehung prallte gegen die Latte.

Wolfsburg fand in dieser Phase kein Mittel gegen die technisch starken und ballsicheren Freiburger. Eine Flanke des starken Ritsu Doan lenkte VfL-Verteidiger Ridle Baku an den Pfosten des VfL-Tores (17.). Erst nach einer guten halben Stunde hatte auch Wolfsburg seine ersten Gelegenheiten. Doch der Schuss von Tiago Tomás wehrte Freiburgs Keeper Atubolu mit dem Knie ab (28.) - die beste Chance der Gäste bis dato.

Das Tor fiel auf der Gegenseite: Yannik Keitel bediente Doan, dann fälschte Bornauw den Ball entscheidend ab. Der verdutzte Torhüter Koen Casteels war chancenlos (42.).

Nach dem Seitenwechsel sorgten die eingewechselten Kevin Paredes und Patrick Wimmer für etwas mehr Schwung im Spiel der Wolfsburger. Große Gefahr ging von den Offensivbemühungen des VfL aber erst einmal nicht aus. Erst mit dem Platzverweis gegen Freiburgs Kiliann Sildillia verschoben sich die Kräfteverhältnisse (64.).

In Überzahl mühte sich Wolfsburg um mehr Torgefahr, war aber lange Zeit nicht zwingend genug. Wegen zahlreicher Fouls kam wenig Spielfluss auf, bei den Standardsituationen rückte Freiburgs Torhüter Noah Atubolu zunehmend in den Fokus.

Bei den Gegentoren war er jedoch chancenlos. Erst erzielte Maximilian Arnold (82.) nach einem sehnenwerten Freistoß den Ausgleich, dann erhöhte Maxence Lacroix (90.) durch ein Traumtor aus rund 23 Metern auf 2:1 und besiegelten den Auswärtssieg.

Zwischen den beiden Wolfsburger Toren schoss Roland Sallai einen umstrittenen Foulelfmeter weit über das VfL-Gehäuse, weil er bei der Ausführung wegrutschte (87.). Wolfsburg feierte damit einen wichtigen Sieg im Kampf um den Klassenerhalt.

Die Aufstellungen

Freiburg: Atubolu - Sildillia, Keitel, Gulde - Doan, M. Eggestein (90.+5 Muslija), Höfler, Günter (90.+1 Weißhaupt) - Sallai, Grifo (72. Makengo) - Gregoritsch (72. Höler) - Trainer: Christian Streich

Wolfsburg: Casteels - Lacroix, Bornauw, Zesiger (46. Paredes) - K. Fischer (46. Maehle), Arnold, Vranckx (69. Svanberg), Gerhardt - Baku, Tomás (46. Wimmer) - Wind (90.+5 K. Behrens) - Trainer: Ralph Hasenhüttl

Schiedsrichter: Frank Willenborg (Osnabrück)

Kommentator: Martin Quast

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