Frankfurt fertigt passive Bremer ab | Bundesliga - Highlights

Bundesliga:Frankfurt fertigt passive Bremer ab

von Claudia Neumann
|

Eintracht Frankfurt - SV Werder Bremen, 18.02.2023, eintrachts Randal Kolo Muani im Zweikampf mit bremens Jens Stage

Im Stile einer Spitzenmannschaft: Die Eintracht lässt gegen Bremen nichts zu und trifft selbst zweimal. Die Hessen sind bereit für den Champions-League-Kracher gegen Neapel.

Eintracht Frankfurt hat eine erfolgreiche Generalprobe für das große Champions-League-Duell mit dem SSC Neapel gefeiert und den Anschluss an die Spitzengruppe der Fußball-Bundesliga wieder hergestellt. Die Frankfurter kamen gegen den SV Werder Bremen zu einem 2:0 (1:0)-Sieg und haben als Tabellensechster nun 38 Punkte auf dem Konto. Bremens Marco Friedl mit einem Eigentor und Randal Kolo Muani trafen für die Eintracht, der eine insgesamt durchschnittliche Leistung zum Erfolg reichte.

Bremens Friedl mit Eigentor

Die Hausherren begannen vor 50.000 Zuschauer*innen schwungvoll und setzten die Bremer gleich unter Druck. Bereits in der 3. Minute wurde es vor dem Werder-Tor erstmals gefährlich, als der neu in die Startelf gerückte Ansgar Knauff eine Hereingabe von Jesper Lindström knapp verpasste. Fünf Minuten später jubelte die Eintracht dann doch. Nach einer weiten Freistoßflanke passte Kristijan Jakic direkt nach innen, wo Bremens Kapitän Friedl den Ball unglücklich ins eigene Tor bugsierte (8.). Wenig später vergab der frei durchlaufende Daichi Kamada die große Chance zum 2:0, als er deutlich verzog.

Werder Bremen tastete sich nur zaghaft nach vorn und brachte die Frankfurter Defensive kaum einmal ins Schwitzen. Das Fehlen der Leistungsträger Mitchell Weiser, Christian Groß und Leonardo Bittencourt, die verletzt, erkrankt oder gesperrt ausfielen, machte sich beim Aufsteiger deutlich bemerkbar. Doch auch bei den Frankfurtern ging der anfängliche Schwung verloren. Ein harmloser Kopfball von Knauff blieb bis kurz vor der Pause die einzig nennenswerte Szene. Ansonsten gab es auf beiden Seiten viel Leerlauf. Erst in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit kam die Eintracht noch einmal zu einer Möglichkeit, die Lindström jedoch überhastet vergab.

Eintracht spart Kräfte für Champions League

Kurz nach Wiederbeginn legte Frankfurt nach: Kolo Muani scheiterte mit einem Kopfball zunächst an Werder-Torwart Jiri Pavlenka, doch Knauff brachte den Abpraller noch einmal in die Mitte, wo der Franzose nur noch den Fuß hinhalten musste zum 2:0 (52.). Danach schaltete die Eintracht in den Verwaltungsmodus, um ein wenig Kräfte zu sparen. Torschütze Kolo Muani durfte ebenso frühzeitig zum Duschen wie der auf dem linken Flügel erneut auffällig agierende Philipp Max. Bremen blieb zwar bemüht, agierte aber viel zu harmlos, um dem Spiel noch eine Wende zu geben. Ein Tor von Niclas Füllkrug in der Nachspielzeit zählte wegen Abseits nicht.

Die Aufstellungen:

Eintracht Frankfurt: Trapp - Tuta, Jakic, Ndicka - Knauff, Kamada, Sow, Max (73. Lenz) - Lindström (87. Alidou), Mario Götze (87. Alario) - Kolo Muani (68. Borre)
Trainer: Oliver Glasner

SV Werder Bremen: Pavlenka - Stark (73. Pieper), Veljkovic, Friedl - Gruev - Schmid (85. Dinkci), Jung (67. Buchanan) - Schmidt, Stage (67. Philipp) - Füllkrug, Ducksch
Trainer: Ole Werner

Schiedsrichter: Bastian Dankert (Rostock)

Bundesliga

das aktuelle sportstudio

2. Bundesliga - Highlights

Always Hamburg - Doku-Serie

Tim Walter

Sport | Always Hamburg :Hoffnung

30:23 min
Schonlau

Sport | Always Hamburg :Schmerz

36:32 min
HSV-Team

Sport | Always Hamburg :Euphorie

30:02 min