Eintracht nimmt Leipzig auseinander | Bundesliga - Highlights

Bundesliga:Eintracht nimmt Leipzig auseinander

von Béla Réthy
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Frankfurts Torschütze Tuta (2.v.l.) und Daichi Kamada (l) jubeln nach dem Tor zum 3:0 gegen Leipzigs Torwart Peter Gulacsi und Josko Gvardiol (r) am 03.09.2022 in Frankfurt/Main.

Eintracht Frankfurt hat RB Leipzig keine Chance gelassen und einen 4:0-Heimsieg gefeiert. Für die Hessen war es eine gelungene Generalprobe für die Champions League.

Eintracht Frankfurt hat das Samstagabendspiel gegen RB Leipzig mit einem 4:0-Sieg dominiert. Bereits in der ersten Halbzeit lag Frankfurt nach den Toren von Daichi Kamada und Sebastian Rode 2:0 in Führung. In der zweiten Halbzeit erhöhte zunächst Tuta auf 3:0, ehe der eingewechselte Raphael Borré nach einem Elfmeter den 4:0-Enstand erzielte.  

Eintracht startet furios

Es war gut eine viertel Stunde der Samstagabendpartie gespielt, als Eintracht Frankfurt begann gegen RB Leipzig dort weiterzumachen, wo das Team von Oliver Glasner beim ersten Saisonsieg am vergangenen Spieltag bei Werder Bremen aufgehört hatte: Daichi Kamada legte den Ball quer auf Mario Götze, der wiederum den Ball links vor den Pfosten hob, wo Kolo Muani mit dem Kopf aber nicht selbst den Abschluss nahm, sondern nochmals auf den freistehenden Kamada zurückspielte, so dass er 26-jährige Japaner ohne Probleme zur 1:0-Führung für Frankfurt einnickte (16. Minute).

Und die Eintracht legte direkt nach: Ohne Eingriff der Leipziger Abwehr kam Sebastian Rode rechts am Strafraum frei an den Ball, im Zusammenspiel mit Kolo Muani spielte sich Frankfurts Kapitän vor das gegnerische Tor, schlug gegen Kevin Kampl noch eine Hake und erhöhte mit seinem durch Willi Orban abgefälschten Linksschuss die Führung für die Hausherren auf 2:0 (22.). 

Tuta und Borré erhöhen

War Leipzig in der ersten Halbzeit gar nicht offensiv aufgetreten, setzte Christopher Nkunkus Schuss kurz nach Beginn der zweiten Hälfte zumindest ein kleines Lebenszeichen (50.). Der Abschluss aus zentraler Lage nach Eckball ging aber weiter über das Tor hinaus. War RB weit von einem Anschlusstreffer entfernt, legte die Eintracht nochmals nach: Götzes Abschluss nach einer Ecke wurde von Leipzigs Torwart Peter Gulacsi noch pariert, allerdings konnte Gulacsi den Ball nicht halten, so dass Tuta den Abpraller zum 3:0 für Frankfurt einschob (67.). Nach vermeintlicher Abseitsstellung zweier Eintracht-Spieler wurde der Treffer durch den VAR geprüft - und bestätigt. 

Die Leipziger Defensive zeigte sich an diesem Abend noch einmal mehr zu langsam und nach Steilpass von Kamada wurde Ansgar Knauff von Amadou Haidara so im Strafraum zu Fall gebracht, dass der Unparteiische Felix Brych auf Elfmeter entschied. Der erst eingewechselte Rafael Borré trat an den Elfmeterpunkt und beendet die Samstagabendpartie mit dem Treffer zum 4:0-Endstand für Frankfurt (84.).  

Die Aufstellungen:  

Eintracht Frankfurt: Trapp – Jakic (86. Chandler), Tuta, Ndicka, C. Lenz (87. Smolcic) – Rode (32. Dina Ebimbe), Sow, Lindström (74. Knauff), M. Götze, Kamada – Kolo Muani (74. Borré) 
Trainer: Oliver Glasner 

RB Leipzig: Gulacsi – Simakan (69. A. Haidara), Orban, Gvardiol – Henrichs, Kampl (46. Szoboszlai), Raum (69. Halstenberg), Laimer, Dani Olmo (11. Forsberg) – Nkunku, Werner (74. Silva)  
Trainer: Domenico Tedesco 

Schiedsrichter: Felix Brych (München) 

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