Bundesliga: Hoffenheim gibt Darmstadt halbes Dutzend mit

Bundesliga:Hoffenheim gibt Darmstadt halbes Dutzend mit

von Klaus Veltman
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Christoph Klarer (l, SV Darmstadt) und Kevin Akpoguma (r, Hoffenheim) in Aktion.

Das vorerst letzte Bundesliga-Heimspiel des SV Darmstadt 98 endet mit einer Blamage. Gegen Hoffenheim lässt sich der Absteiger sechs Tore einschenken. Die TSG freut die deutlich aufgepeppte Tordifferenz.

Hoffenheim startete energisch in die Partie. Rund 80 Sekunden waren gespielt, da schlug Florian Grillitsch einen langen Ball auf Ihlas Bebou, der Lilien-Keeper Alexander Brunst umkurvte und zur Führung einschoss. Die Gäste waren auf Betriebstemperatur und legten jetzt richtig los: Einen Pass in die Spitze vollendete Hoffenheims Stürmer Maximilian Beier zum 2:0 (6.).

Die schläfrigen Darmstädter kamen kaum mal bis an des Gegners Strafraum. Die TSG kontrollierte das Spiel - und schlug erneut zu: Pavel Kaderabek traf aus spitzem Winkel und mithilfe des linken Innenpfostens (22.). Beim 4:0 war es zur Abwechslung ein Eckball, der den Torerfolg einleitete, Ozan Kabak vollendete per Kopf (26.).

Unter die bedingungslosen Liebesbekundungen aus der Heimkurve mischten sich bald wütende Pfiffe - vor allem, als Beier noch vor der Pause seinen zweiten Treffer markierte (44.).

Das halbe Dutzend voll machten die Kraichgauer nach Wiederanpfiff: Bebou hatte im Strafraum gegen drei Lilien-Verteidiger leichtes Spiel (51.). Nach wie vor bekam Darmstadt keinen Zugriff auf das Spiel, Kontersituationen versandeten. Hoffenheim verpasste es mehrfach, den Sieg noch weiter in die Höhe zu schrauben.

So verloren die Lilien ihr vorerst letztes Bundesliga-Heimspiel mit einer desaströsen Vorstellung. Die TSG hingegen hat mit diesem Kantersieg die Tür nach Europa weit aufgestoßen.

Die Aufstellungen

Darmstadt: Brunst - Müller, Klarer, Maglica - Karic (81. Kempe), Justvan, Mehlem, Nürnberger (56. Holtmann) - Skarke (72. A. Müller), Vilhelmsson (46. Seydel), Honsak (46. Gjasula) - Trainer: Torsten Lieberknecht

Hoffenheim: Baumann - Kabak (46. Drexler), Grillitsch, Akpoguma - Kaderabek, Stach (46. Tohumcu), Bülter (72. Jurasek) - Prömel, Kramaric - Bebou (85. Weghorst), Beier (72. Becker) - Trainer: Pellegrino Matarazzo

Schiedsrichter: Florian Badstübner (Nürnberg)

Kommentator: Klaus Veltmann

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