Bundesliga: Freiburg nimmt Darmstadt wohl letzte Hoffnung

Darmstadt 98 ging wieder kämpferisch in die Partie und war von Beginn an giftig in den Zweikämpfen. Doch in Abwesenheit des verletzten Top-Torschützen Tim Skarke mangelte es wie so oft an spielerischen Lösungen. Die beste Umschaltaktion verschenkte Oscar Vilhelmsson mit einem zu ungenauen Querpass auf Aaron Seydel (28.).

Da auch Freiburg wenig einfiel, spielte sich die Partie lange Zeit nur im Mittelfeld ab. Erst nach einer halben Stunde gab es ernste Torraumszenen. Michael Gregoritsch stand nach Flanke von Ritsu Doan am zweiten Pfosten völlig blank, verzog aber um Zentimeter (33.).

Kurz darauf war der Japaner nach Doppelpass mit Gregoritsch dann selbst sehenswert per Schlenzer erfolgreich (36.). Nach dem Wechsel riskierte Darmstadt mehr, riss das Spiel an sich. Bis auf einen Abschluss von Tobias Kempe (55.) fehlten allerdings die Hochkaräter.

Meist mangelte es an Kreativität und Genauigkeit im letzten Drittel. Freiburg versuchte derweil nur noch zu verwalten und lauerte auf Konter. Es blieb beim 1:0-Arbeitssieg für die Breisgauer - dem dritten Auswärtssieg in Serie.

Darmstadt: Schuhen - Riedel, Klarer, Maglica - Bader (73. Holtmann), Gjasula, Holland (81. Schnellhardt), Karic (81. Torsiello) - Kempe (68. Pfeiffer) - Vilhelmsson (68. Honsak), Seydel - Trainer: Torsten Lieberknecht

Freiburg: Atubolu - Kübler, Keitel, Gulde - Doan (90.+2 Sildillia), Eggestein, Höfler, Günter (72. Makengo) - Sallai (72. Muslija), Grifo (46. Röhl) - Gregoritsch (89. Breunig) - Trainer: Christian Streich

Schiedsrichter: Sascha Stegemann (Niederkassel)

Kommentator: Adrian von der Groeben