Bundesliga: Leipzig lässt in Heidenheim nichts anbrennen

Bundesliga:Leipzig lässt in Heidenheim nichts anbrennen

von Klaus Veltman
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v.l.: Lois Openda (RB Leipzig) wird von Benedikt Gimber (Heidenheim) gehalten.

Ein Sieg, der doppelt viel wert ist. Weil die Konkurrenz mithilft, schafft RB Leipzig mit dem mühsamen 1:0 beim 1. FC Heidenheim den Sprung auf Platz zwei der Tabelle.

Wie üblich in den Wochen, in denen die Heidenheimer auch international spielen, rotierte Trainer Schmidt auch dieses Mal ordentlich und baute seine Startelf gleich auf sechs Positionen um.

Der Plan der Gastgeber, die Leipziger Angriffe frühzeitig zu unterbinden, ging im ersten Durchgang weitgehend auf.

Die Höhepunkte der ersten 45 Minuten ließen sich an einer Hand abzählen. Die beste Chance hatte RB kurz vor der Pause, als es endlich mal schnell ging, Xavi nach einer Kombination über mehrere Stationen aber an FCH-Keeper Müller scheiterte (42.).

RB-Torwart Gulacsi hatte zunächst noch weniger zu tun als sein Gegenüber. Die Partie war lange geprägt von intensiven Zweikämpfen - und kam vorerst recht zäh daher.

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Leipzig aber den Druck und setzte sich über einen längeren Zeitraum in der gegnerischen Hälfte fest. Sesko traf nach einem Freistoß von Raum zur vermeintlichen Führung für die Sachsen (52.). Schiedsrichter Stegemann sah sich die Szene nach einem Hinweis des Videoassistenten aber noch mal an und nahm das Tor zurück - Leipzigs Orban hatte Heidenheims Mainka gefoult und dieser Sesko daraufhin nicht am Kopfball hindern können.

Kurz später durften die Gäste dann doch jubeln: Nusa schickte Openda über die rechte Seite - und der traf mit einem Schuss ins kurze Eck. RB hatte sich den Treffer verdient.

Er weckte aber auch die Heidenheimer noch mal auf. Schöppner hämmerte den Ball an die Latte (68.), Leipzigs Torwart Gulacsi parierte innerhalb weniger Sekunden gegen Pieringer und Beck (73.). Der FCH kratzte in der Schlussphase weiter am möglichen Unentschieden, schaffte es aber nicht mehr. Für Leipzig verfehlte Openda bei einem Pfostentreffer sein zweites Tor knapp (88.).

Die Aufstellungen

Heidenheim: Müller - Busch, Mainka, Gimber, Föhrenbach - Maloney (67. Conteh), Schöppner - Traore (67. Beck), Wanner (83. Schimmer), Kaufmann (67.Scienza) - Pieringer (83. Breunig). - Trainer: Schmidt

Leipzig: Gulácsi - Klostermann, Orban, Lukeba, Raum (69. Geertruida) - Vermeeren (69. Seiwald), Haidara (83. Henrichs), Nusa, Simons (76. Baumgartner) - Openda, Šeško (76. Poulsen). - Trainer: Rose

Schiedsrichter: Sascha Stegemann (Niederkassel). - Tore: 0:1 Openda (59.). - Gelbe Karten: Föhrenbach, Schimmer - Simons (2), Klostermann (2). - Zuschauer: 15.000 (ausverkauft)

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