Nachfolger von Werner: Elversberg-Coach übernimmt bei Werder
Nachfolger von Trainer Werner:Elversberg-Coach übernimmt bei Werder
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Horst Steffen wird neuer Trainer von Werder Bremen. Der bisherige Elversberg-Coach folgt auf Ole Werner. Das bestätigte der Verein.
Trainer Horst Steffen wechselt an die Weser.
Quelle: ddp | Fox-Images
Horst Steffen wird neuer Trainer des Fußball-Bundesligisten Werder Bremen und Nachfolger von Ole Werner. Entsprechende Medienberichte wurden vom Verein bestätigt. Der 56-Jährige hatte zuletzt den Zweitligisten SV Elversberg trainiert und war in der Relegation am Aufstieg gescheitert. Steffen wird am Montag (13.00 Uhr) offiziell vorgestellt.
Steffen gilt als Jugendförderer
Die Verpflichtung von Steffen hatte sich bereits abgezeichnet. Der Bundesligist und der 56-Jährige waren sich einem Bericht der "Deichstube" zufolge in allen Punkten über einen Wechsel einig. Nun erfüllt sich Steffen den Traum von der Bundesliga mit den Bremern. Den Medienberichten zufolge soll er einen Vertrag bis 2028 unterschreiben, Werder zahle demnach eine Ablösesumme von 350.000 Euro an die SV Elversberg. Die Klubs hüllten sich dagegen über die Ablösemodalitäten in Schweigen.
"Als die Anfrage von Werder kam, war das zunächst eine große Anerkennung für mich und meine Arbeit", sagte Steffen laut Werder-Mitteilung. In den Gesprächen sei ihm von den Verantwortlichen sehr viel Wertschätzung entgegengebracht und aufgezeigt worden, "was der Verein in den nächsten Jahren vorhat. Dieser Austausch hat mich absolut überzeugt und ich habe mich sehr schnell für Werder entschieden".
Der 1. FC Heidenheim bleibt in der Bundesliga. Für die leidenschaftlich kämpfende SV Elversberg kommt der K. o. kurz vor dem Abpfiff der regulären Spielzeit.26.05.2025 | 7:09 min
Der frühere Bundesliga-Profi hatte die Saarländer 2018 übernommen und von der Regionalliga Südwest zunächst in die 3. und 2023 in die 2. Liga geführt. Erst am Montag scheiterte der Coach in der Relegation mit Elversberg am Aufstieg in die Bundesliga, nachdem die SVE im Rückspiel gegen den 1. FC Heidenheim in der Nachspielzeit verloren hatte. Zuvor hatte er Preußen Münster und den Chemnitzer FC trainiert.
Absage an Kwasniok
Die Wahl von Steffen hatte sich in den vergangenen Tagen angedeutet. Der Elversberger Erfolgstrainer soll die Wunschlösung der Hanseaten gewesen sein. Steffen gilt als Förderer von jungen Spielern. Er betreute auch Nick Woltemade, als dieser zwischen 2022 und 2023 von den Bremern an die SVE ausgeliehen war.
Sie galten als das perfekte Match - Werder Bremen und Trainer Ole Werner. Trotz erfolgreicher Saison trennen sich nun die Wege. Werner hatte Zweifel am weiteren Weg.
Werder soll allen anderen Trainerkandidaten abgesagt haben. Ein anderer potenzieller Kandidat soll Lukas Kwasniok, Cheftrainer des SC Paderborn, gewesen sein. Kwasniok steht aktuell bei Bundesliga-Rückkehrer 1. FC Köln als neuer Trainer hoch im Kurs.
Unstimmigkeiten zwischen Werner und Werder
Steffens Vorgänger Werner wurde für die aus Sicht seiner Kritiker mangelnde Einbindung von Talenten kritisiert. Dennoch war er beliebt und erfolgreich. Er hatte am Montag dem Klub mitgeteilt, dass er seinen 2026 auslaufenden Vertrag nicht verlängern wolle. Einen Tag später gaben die Grün-Weißen die Trennung von dem 37-Jährigen bekannt.
Vor allem hinsichtlich der Kaderzusammenstellung soll es zwischen dem Trainer und der sportlichen Führung um Fußball-Geschäftsführer Clemens Fritz Unstimmigkeiten gegeben haben. Für den Verein war der Werner-Abschied ein Rückschlag. Werner hatte in den vergangenen dreieinhalb Jahren erfolgreich in Bremen gearbeitet. Er führte die Norddeutschen 2022 in die Bundesliga zurück und verpasste in den vergangenen beiden Saisons jeweils nur knapp die Europapokal-Qualifikation.
Quelle: Reuters
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