Digitalkonferenz: Baerbock und Habeck kommen zur re:publica

Digitalkonferenz in Berlin:re:publica: Diese Politprominenz kommt

Dominik Rzepka
von Dominik Rzepka
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In Berlin startet die Digitalkonferenz re:publica. Unter den 1.300 Rednern ist viel Politprominenz: Annalena Baerbock, Robert Habeck - und auch ein ehemaliger Bundespräsident.

Sie ist eine der wichtigsten Digitalkonferenzen Europas: In Berlin startet am Montagvormittag die re:publica. Drei Tage lang werden 1.300 Sprecherinnen und Sprecher auf fast 800 Veranstaltungen mit Tausenden Besucherinnen und Besuchern über den Zustand der digitalen Gesellschaft diskutieren.
Zum ersten Mal wird Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) erwartet. Baerbock wird am Montagabend 45 Minuten lang über Außenpolitik diskutieren. Interviewt wird sie von re:publica-Mitgründer Johnny Häusler, er hatte im vergangenen Jahr bereits mit Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) gesprochen.
Auch Habeck wird erneut auf der re:publica erwartet. Er stellt sich am Mittwoch den Fragen von Moderator Louis Klamroth. Der Titel seiner Veranstaltung lautet: "Krise als Radikalisierungs-Trigger. Ökonomische Antworten auf das Erstarken der Völkischen."
Robert Habeck
re:publica 2023: Sehen Sie hier den ganzen Auftritt von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) auf der Digitalkonferenz im vergangenen Jahr.07.06.2023 | 36:51 min

KI als Topthema der re:publica

Thematisch geht es auf der re:publica unter anderem um die Klimakrise, queeres Leben und den demografischen Wandel. Darüber hinaus macht re:publica-Mitgründer Markus Beckedahl zwei weitere große Themen aus:

Zu den Topthemen gehören die Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz auf Gesellschaft und Arbeit und wie wir unsere Demokratie in Zeiten eines drohenden Rechtsrucks stärken können.

Markus Beckedahl, re:publica

KI werde aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Zwar böten neue KI-Werkzeuge "spannende neue Möglichkeiten, die unser Leben erleichtern können", so Beckedahl. "KI-Systeme führen aber in der digitalen Welt auch zu noch mehr Machtkonzentration in der Hand weniger Unternehmen."
Auf der re:publica werde unter anderem diskutiert, "wie wir diese Macht begrenzen und KI-Werkzeuge nach unseren Werten gestalten können", sagt Beckedahl ZDFheute.

re:publica: Gauck kommt - von der Leyen auch

Erwartet wird auf der re:publica auch Joachim Gauck, Bundespräsident von 2012 bis 2017. Er diskutiert die Frage, ob man Populisten ignorieren sollte. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) debattiert darüber, ob Brüssel das Lieblingsfeindbild von Nationalisten ist.
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock
Ursula von der Leyen
Robert Habeck
Joachim Gauck
SPD-Chefin Saskia Esken
Berlin: Karl Lauterbach (SPD), Bundesminister für Gesundheit, diskutiert mit Schülerinnen und Schülern vom Käthe-Kollwitz-Gymnasium zur Cannabis-Legalisierung.
Kai Wegner
Ferda Ataman, Antidiskriminierungsbeauftragte des Bundes, stellt die Studie "Diskriminierung in der Einwanderungsgesellschaft" der Bertelsmann Stiftung in der Bundespressekonferenz vor.
Umweltministerin Steffi Lemke
Luisa Neubauer
Mai Thi Nguyen-Kim
Maja Göpel auf der re:publica

Annalena Baerbock

Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) ist zum ersten Mal zu Gast auf der re:publica. Sie spricht über "Außenpolitik in gewendeten Zeiten".

Quelle: AP


Das Bundeskabinett ist außerdem mit Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne) und Familienministerin Lisa Paus (Grüne) vertreten. Auch Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) hat seinen Besuch angekündigt.
Auch das ZDF ist auf der re:publica vertreten - unter anderem mit Reporterin Katrin Eigendorf, ZDF-Intendant Norbert Himmler und den Volontärinnen und Volontären. Sie berichten über die Entwicklung neuer Formate.

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