Zolleinigung:Orban: Trump hat EU-Chefin zum Frühstück verspeist
Die EU und die USA haben eine Einigung im Zollstreit erzielt. Ungarns Regierungschef, der EU-Kritiker Viktor Orban, gibt nun seine Meinung zum umstrittenen Deal bekannt.
Ursula von der Leyen und Donald Trump haben sich auf einen Zoll-Deal geeinigt. Was bedeutet das für die EU? Ein Überblick.
28.07.2025 | 1:08 minUngarns Regierungschef Viktor Orban hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nach der Zolleinigung mit den USA ein "Leichtgewicht" als Verhandlerin genannt.
Dies ist kein Abkommen, sondern der US-Präsident hat Ursula von der Leyen zum Frühstück verspeist.
Viktor Orban, ungarischer Regierungschef
US-Präsident Donald Trump sei als Verhandler ein Schwergewicht gewesen. Großbritannien habe mit den USA eine viel bessere Einigung als die EU bei den Zöllen erzielt, sagte Orban, der als Freund Trumps gilt und ein Kritiker der EU ist.
Scharfe Kritik am Deal
Dem Deal zwischen Trump und von der Leyen zufolge soll auf die meisten EU-Importe in die USA ein Zollsatz von 15 Prozent erhoben werden.
Die Zolleinigung habe zu zwei Lagern geführt, so Zollexpertin Laura von Daniels. Trump habe sich durchgesetzt, sagen die einen, für andere hätte es schlimmer kommen können.
28.07.2025 | 3:41 minAus Deutschland und Europa kommt dafür teils scharfe Kritik. Viele sehen in der Einigung einen unausgewogenen und einseitigen Kompromiss. Wäre es zu keiner Einigung gekommen, hätten ab dem 1. August US-Zölle in Höhe von 30 Prozent gedroht.
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