Trump will Chinas Staatschef Xi in Südkorea treffen

USA und China:Trump: Treffen mit Xi im Herbst in Südkorea

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Die Beziehungen zwischen den USA und China sind angespannt. Nun hat US-Präsident Trump angekündigt, sich mit dem chinesischen Staatschef Xi persönlich treffen zu wollen.

Der chinesische Präsidenten Xi Jinping (r) geht in der Großen Halle des Volkes zusammen mit dem US-Präsidenten Donald Trump am  09.11.2017 in Peking, China, an Nationalflaggen vorbei.

Donald Trump will Xi im Herbst in Südkorea treffen (Archivbild)

Quelle: dpa

US-Präsident Donald Trump wird Chinas Staatschef Xi Jinping nach eigenen Angaben in diesem Herbst beim Gipfel der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) in Südkorea treffen. In einem Telefonat mit Xi habe er an diesem Freitag zudem vereinbart, dass er Anfang nächsten Jahres nach China reisen werde, schrieb Trump auf seiner Plattform Truth Social.

Zudem werde Xi zu einem geeigneten Zeitpunkt für einen Besuch in die USA kommen. Genauere Details dazu nannte Trump nicht. Trump hatte Xi bereits in seiner ersten Amtszeit mehrmals getroffen. Unter anderem trafen sich beide Staatsoberhäupter persönlich 2019 im japanischen Osaka, 2017 war Xi nach Mar-a-Lago im US-Bundesstaat Florida gereist.

Ein Panzer auf der chinesischen Militärparade

Mit rund zwei Millionen Soldaten ist Chinas Volksbefreiungsarmee stark aufgestellt. Bei der Luftwaffe dominiert die US-Armee.

03.09.2025 | 1:58 min

Telefonat wegen Tiktok-Deal

Trump hatte eigentlich mit Xi telefoniert, um eine Einigung über den Weiterbetrieb der Videoplattform Tiktok in den USA voranzutreiben und den "Rahmen für einen Tiktok-Deal", wie es hieß, zu besiegeln. Tiktok wurde vom chinesischen Unternehmen Bytedance entwickelt, das seine Zentrale in einem Pekinger Bezirk hat.

Laut US-Gesetz muss Bytedance seine Mehrheitsbeteiligung am US-Zweig von Tiktok entweder verkaufen oder dessen Betrieb in den USA wird eingestellt.

 Eine Frau fährt mit dem Fahrrad an einem Gebäude mit dem Douyin-Logo in Peking, China, vorbei, 19. September 2025. Die Douyin-App ist das chinesische Pendant zu TikTok. Am 19. September sollten die Präsidenten der USA und Chinas ein Telefongespräch führen, um unter anderem eine Vereinbarung zu finalisieren, die es der Social-Media-App TikTok ermöglicht, ihren Betrieb in den USA fortzusetzen.

Präsident Trump hat mit Chinas Staatschef Xi einen Verkauf der Social-Media-Plattform TikTok besprochen. Deren US-Geschäft soll bald in amerikanischen Händen liegen.

19.09.2025 | 2:51 min

Nach dem Gespräch sprach Trump in seinem Post nun von Fortschritten in vielen wichtigen Fragen, darunter Handel, Fentanyl, die Notwendigkeit, den Krieg zwischen Russland und der Ukraine zu beenden, und die Genehmigung eines TikTok-Deals.

Xi und Trump werten Gespräch als positiv

Das Telefonat war sehr gut, wir werden erneut telefonieren, ich begrüße die Tiktok-Genehmigung.

US-Präsident Donald Trump

Was genau er damit meinte, erläuterte der US-Präsident zunächst nicht.

US-Zölle - USA China

In London treffen sich Delegationen aus den USA und China erneut zu Gesprächen über ihren Zollstreit.

09.06.2025 | 0:27 min

Chinas Premier Xi widerum soll im Telefonat Handelszwänge kritisiert haben. Die USA sollten einseitige Handelsbeschränkungen vermeiden, um die erzielten Ergebnisse aus den Beratungsrunden beider Seiten nicht zu beeinträchtigen, sagte er laut Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua. Das Gespräch verlief demnach "positiv" und "konstruktiv".

Zuletzt hatte China sein Selbstverständnis und seine geopolitischen Ambitionen mit seiner bislang größten Militärparade demonstriert. Mit dabei waren Russlands Präsident Wladimir Putin und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un.

Quelle: dpa, AFP, AP

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