Apec-Gipfel in Südkorea :Trump und Kim Jong: Treffen rückt offenbar näher
US-Präsident Trump will Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un treffen - die Chancen dafür stehen nun offenbar gut. Das Gespräch könnte im Rahmen des Apec-Gipfels stattfinden.
US-Präsident Trump und Nordkoreas Staatschef Kim Jong Un hatten sich zuletzt im Jahr 2019 getroffen - jetzt soll es eine Neuauflage geben. (Archivbild)
Quelle: Evan Vucci/AP/dpaEin Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem Staatschef Nordkoreas, Kim Jong Un, ist nach südkoreanischen Angaben bereits kommende Woche möglich. Südkoreas Vereinigungsminister Chung Dong Young sagte am Freitag vor Journalisten, die Möglichkeit für ein solches Gespräch während Trumps Besuchs in Südkorea in der nächsten Woche sei "erheblich".
Nordkorea scheine "den Vereinigten Staaten Aufmerksamkeit zu schenken", verschiedene Anzeichen deuteten auf eine "große Wahrscheinlichkeit eines Treffens" hin.
Ab dem 31. Oktober findet in Südkorea ein Gipfeltreffen der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) statt, an dem voraussichtlich auch US-Präsident Trump teilnehmen wird.
Südkoreas Präsident Lee hat ein Treffen zwischen US-Präsident Trump und Nordkoreas Diktator Kim vorgeschlagen. Ziel sei die Annäherung von Nord- und Südkorea.
26.08.2025 | 0:23 minSüdkorea pocht auf Treffen: Chance nicht "versäumen"
Südkoreas Vereinigungsminister Chung forderte die beiden Staatschefs am Freitag auf, diese Chance nicht zu "versäumen". "Sie müssen eine Entscheidung treffen", fügte er hinzu.
Trump hatte kürzlich gesagt, er hoffe, Kim zu treffen, möglicherweise noch in diesem Jahr. US-Medienberichten zufolge wurde von US-Regierungsvertretern hinter verschlossenen Türen bereits über die Verwirklichung einer solchen Begegnung gesprochen.
Kim: "Gute Erinnerungen" an Trump
In Trumps erster Amtszeit (2017-2021) hatte es mehrere Treffen gegeben. Die beiden Staatschefs trafen sich zuletzt 2019 zu einem Überraschungsgipfel in Panmunjom in der gemeinsamen Sicherheitszone beider Länder.
Aus Pjöngjang hieß es, Kim sei bereit für neue Gespräche. Der Staatschef des international weitgehend isolierten Landes sagte im vergangenen Monat, er habe "gute Erinnerungen" an Trump. Zugleich beharrt Nordkorea aber darauf, sein Atomwaffenprogramm beizubehalten.
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