Trump gesteht Umfragetief ein – "kluge Leute" ausgenommen

Rede vor Vertretern aus Saudi-Arabien:Ungewöhnlicher Schritt: Trump räumt sinkende Umfragewerte ein

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Der US-Präsident hat überraschend eingeräumt, dass seine Zustimmungswerte gesunken sind. Dennoch betonte er, dass er nach wie vor starke Unterstützung von "klugen Leuten" genieße.

Donald Trump spricht am Mikrofon

Die Zustimmung zu US-Präsident Trump ist laut einer Reuters-Umfrage auf den Tiefstwert seiner zweiten Amtszeit gefallen. Vor allem zwei Themen sind dafür maßgeblich.

Quelle: AFP

US-Präsident Donald Trump hat in einem ungewöhnlichen Schritt einen Rückgang seiner Zustimmungswerte eingeräumt. In einer Rede vor hochrangigen Managern und Vertretern aus Saudi-Arabien sagte er am Mittwoch:

Meine Umfragewerte sind gerade gesunken, aber bei klugen Leuten sind sie stark gestiegen.

US-Präsident Donald Trump

Laut einer am Vortag veröffentlichten Umfrage von Reuters/Ipsos sind Trumps Zustimmungswerte in den USA zuletzt auf 38 Prozent gefallen, den niedrigsten Wert seit seiner Rückkehr ins Amt.

Der Umfrage nach, liegt Trumps Zustimmung bei Wählern mit Hochschulabschluss bei 33 Prozent, bei Befragten ohne Hochschulabschluss dagegen bei 42 Prozent.

Es sind Protestierende mit Schildern zu sehen. Sie sind im texanischen Repräsentantenhaus.

In Texas hat ein Bundesgericht eine beschlossene Wahlkreisreform gestoppt. Sie benachteilige bestimmte Bevölkerungsgruppen, so die Richter. Der republikanische Gouverneur will Berufung einlegen.

19.11.2025 | 0:28 min

Spannungen über Einsatz ausländischer Arbeitskräfte

Nach Trumps Darstellung hat sein Ansehen bei Konservativen gelitten, die seine Ansicht nicht teilen, dass einige qualifizierte ausländische Arbeitskräfte für den Aufbau wichtiger Industrien im Inland benötigt werden.

Trump vertritt allgemein eine harte Linie bei der Einwanderung, ein Kernelement seines Wahlkampfes.

Opfer von Jeffrey Epstein und Mitglieder des Kongresses (Demokraten) stehen miteinander. Die Frauen der demokratischen Partei planten für sie eine Veranstaltung.

Die Veröffentlichung der Epstein-Akten könnte zeigen, welche Rolle US-Präsident Trump in dem Missbrauchsskandal gespielt hat. Trump versuchte die Freigabe monatelang zu verhindern.

19.11.2025 | 1:41 min

Inflation und Epstein schaden Trumps Wählergunst

Gründe für die sinkenden Werte sind der Umfrage nach die Unzufriedenheit mit den hohen Lebenshaltungskosten und der Untersuchung im Fall des verstorbenen verurteilten Sexualstraftäters Jeffrey Epstein.

Für die Inflation machte der Republikaner Trump am Mittwoch die Demokraten verantwortlich. Im Fall Epstein unterzeichnete Trump am Mittwochabend ein Gesetz zur Freigabe verschiedener Akten. Gegen die Freigabe hatte er sich immer wieder gewehrt, war unter wachsendem Druck jedoch eingeknickt.

Quelle: Reuters

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