Wunschkandidat von Trump: Asfura gewinnt Wahl in Honduras

Wunschkandidat von Trump:Honduras: Asfura gewinnt Präsidentenwahl

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Über Wochen zog sich die Auszählung der Präsidentenwahl in Honduras hin. Nun gibt es einen Sieger: Er heißt Nasry Asfura und ist der Wunschkandidat von US-Präsident Trump.

Nasry As-Fura spricht auf einer Bühne vor blauem Hintergrund.

In Honduras hat der von US-Präsident Trump unterstützte Nasry Asfura die Präsidentschaftswahl knapp mit rund 40 Prozent der Stimmen gewonnen. Die Regierungspartei spricht von einem Wahlputsch.

25.12.2025 | 0:21 min

Über drei Wochen nach der Präsidentenwahl in Honduras steht der Sieger fest: Der von US-Präsident Donald Trump unterstützte Kandidat Nasry "Tito" Asfura hat die Abstimmung gewonnen.

Der Bewerber der rechten Nationalpartei kam auf 40,27 Prozent, wie das Wahlamt mitteilte. Sein stärkster Rivale Salvador Nasralla von der Liberalen Partei erhielt demnach 39,54 Prozent. Rixi Moncada von der linken Regierungspartei Libre landete abgeschlagen auf dem dritten Platz.

Asfura schrieb nach der Bekanntgabe des Ergebnisses auf der Nachrichtenplattform X:

Honduras - ich bin bereit zu regieren. Ich werde dich nicht enttäuschen.

Nasry Asfura

Wer bei der Wahl die meisten Stimmen erringt, wird Präsident des mittelamerikanischen Landes - eine Stichwahl ist nicht vorgesehen.

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23.12.2025 | 1:45 min

Trump mischt sich in den Wahlkampf ein

Nach der Wahl am 30. November zog sich die Auszählung der Stimmen in die Länge. Zuletzt mussten noch zahlreiche Wahlbögen wegen Unregelmäßigkeiten überprüft werden. Aus verschiedenen politischen Lagern wurden Betrugsvorwürfe laut.

US-Präsident Trump hatte sich vor der Abstimmung zugunsten Asfuras in den Wahlkampf eingemischt. Wenn der Ex-Bürgermeister der Hauptstadt Tegucigalpa gewinne, könne Honduras auf die Unterstützung der USA zählen, wenn nicht, würde Washington kein Geld verschwenden, schrieb Trump auf seiner Plattform Truth Social.

Verurteilter Ex-Präsident von den USA begnadigt

Zudem begnadigte Trump den honduranischen Ex-Präsidenten Juan Orlando Hernández, der in den USA eine Haftstrafe von 45 Jahren wegen Verwicklung in den Drogenhandel verbüßte. Asfura und Hernández gehören derselben Partei an.

Asfura will große Infrastrukturprojekte umsetzen und enger mit den USA zusammenzuarbeiten. Zudem kündigte der 67-jährige Bauunternehmer an, die diplomatischen Beziehungen zu China abzubrechen, um wieder die demokratische Inselrepublik Taiwan zu unterstützen.

Quelle: dpa
Über das Thema berichtete ZDFheute xpress am 25.12.2025 ab 10:30 Uhr.

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