Nach Schock für Surfszene in München:Eisbachwelle soll zurückkehren - Wiederaufbau in Planung
Die berühmte Eisbachwelle in München ist weg - das Surfen ist unmöglich. Die Stadt will die Welle nun zurückholen. Schon bald soll es einen ersten Versuch dazu geben.
Bis vor kurzem war die Eisbachwelle in München die größte und berühmteste Flusswelle in einer Großstadt. Seit der Bach gereinigt wurde, baut sie sich jedoch nicht mehr auf.
04.11.2025 | 1:07 minNach dem Verschwinden der berühmten Surferwelle am Münchner Eisbach soll sie nun repariert werden. Ein erster Versuch sei für die kommenden Tage vorgesehen, sagte Mathias Schmidt von der Interessengemeinschaft Surfen in München (IGSM) nach einem Gespräch mit Vertretern von Stadt und Freistaat.
Nicht nur bei den Surfern ist das Interesse groß, die berühmte Welle aufleben zu lassen. Stadt und Freistaat seien sehr bemüht, eine Lösung zu finden, so Schmidt. Surfen ist momentan nämlich nicht mehr möglich.
Sie sind Teenager und haben eine Krebserkrankung überstanden. Durch Surfen wollen sie verlorenes Selbstbewusstsein und Körpergefühl zurückerlangen.
16.04.2024 | 28:35 minEisbach soll vorübergehend tiefer werden
Die Eisbachwelle war nach der jüngsten sogenannten Bachauskehr, bei der das Bachbett von Unrat und Sedimenten befreit wurde, plötzlich weg. Sie baute sich nicht wieder auf, wie die bayerische Landeshauptstadt am Montag mitteilte. Bauliche Veränderungen an der Eisbachwelle oder ihrer Seitenbereiche seien bei der Bachauskehr nicht vorgenommen worden, versicherte das Baureferat der Stadt.
Die Idee sei, die Wassertiefe des Eisbaches temporär künstlich zu erhöhen, um zu sehen, ob sich die Welle dann wieder aufbaut - und in der Hoffnung, dass sie auch bestehen bleibt, wenn der Wasserstand später wieder auf seine natürliche Höhe zurückgeht, erläuterte Schmidt.
Sollte das nicht klappen, gebe es Überlegungen für eine weitere Variante im Zusammenspiel der Wasserstände von Eisbach und Schwabinger Bach. Das Baureferat kündigte für den Nachmittag eine Rückmeldung zu dem Treffen an. Unklar bleibt derweil weiterhin, weshalb genau die Eisbachwelle verschwunden ist.
Eine Surferin kam in Folge eines Unfalls an der Eisbachwelle in München ums Leben.
25.04.2025 | 1:38 minEisbachwelle als Touristenmagnet
Die Eisbachwelle gilt als weltweit konstanteste, größte und beste Flusswelle mitten in einer Großstadt. Sie ist seit 40 Jahren besurfbar und ein Touristenmagnet.
Im April verunglückte dort beim nächtlichen Surfen eine 33-jährige Münchnerin tödlich - damals habe die Dunkelheit die Rettungsarbeiten erschwert. Nun könne die Feuerwehr bei Bedarf helleres Licht zuschalten, hieß es von der Stadt. Seitdem gelten zudem einige neue Regeln. Dazu zählt eine Einschränkung der Nutzungszeit von 05.30 Uhr bis 22.00 Uhr.
Außerdem darf nur noch mit einer selbstöffnenden Sicherheitsleine gesurft werden. Dies soll sicherstellen, dass sich Surfer im Gefahrenfall von ihrem Brett lösen können, um nicht unter Wasser zu geraten. Die 33-Jährige war von ihrem Brett in die Tiefe gezogen worden und konnte sich nicht selbst befreien.
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