Mount Everest: Hunderte Menschen nach Schneessturm gerettet

Nach großem Schneesturm:Alle Wanderer am Mount Everest gerettet

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Gute Nachrichten aus Tibet: Nach dem starken Schneesturm am Mount Everest sind nun auch die verbliebenen Wanderer gerettet worden. Hunderte Menschen wurden in Sicherheit gebracht.

uf diesem Foto, das am 4. Oktober 2025 aufgenommen und von Lingsuiye veröffentlicht wurde, steigen Dorfbewohner mit ihren Ochsen und Pferden den Berg hinauf, während sie versuchen, Hunderte von Wanderern zu erreichen, die durch den starken Schneefall in den Touristenlagern am Hang des Mount Everest in Tibet eingeschlossen sind.

Am Mount Everest sind offenbar alle Wanderer in Sicherheit gebracht worden. Hunderte Touristen und Begleiter waren von einem Schneesturm in fast 5.000 Metern Höhe überrascht worden.

08.10.2025 | 0:17 min

Nach dem schweren Schneesturm in der Nähe des Osthangs des Mount Everest in Tibet sind alle zuvor eingeschlossenen Wanderer in Sicherheit gebracht worden. Das berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf örtliche Behörden. Demnach konnten 580 Wanderer sowie mehr als 300 einheimische Begleiter, darunter Führer und Yak-Treiber, wohlbehalten zurückkehren.

Heftige Schneefälle hatten am Wochenende Hunderte Wanderer in der Himalaya-Region überrascht. Laut Berichten wurden Zelte von Schneemassen eingedrückt und Wege unpassierbar.

Bereits Hunderte Wanderer am Wochenende am Mount Everest gerettet

Die Wandergruppen hielten sich laut Behördenangaben in Höhen von 4.900 Metern auf - in der Nähe des Osthangs des Mount Everest, des mit 8.849 Metern höchsten Berges der Welt.

Mount Everest (Archivfoto)

Der Mount Everest ist 8.848 Meter hoch und damit der höchste Berg der Welt.

Quelle: AP

Bereits am Sonntagabend hatten die Behörden mitgeteilt, dass rund 350 Menschen zu einem Sammelpunkt in der Ortschaft Qudang gebracht wurden. Dort trafen laut Xinhua nun auch die übrigen Wanderer ein.

Fotomontage mit Reinhold Messner

Reinhold Messner hat als Erster den Mount Everest ohne Sauerstoffzufuhr bestiegen; sein Leben auf vielen Achttausendern riskiert. Auch mit fast 80 Jahren kommt er nicht zur Ruhe.

14.02.2023 | 43:27 min

Plötzlicher Wintereinbruch trifft auch andere Regionen

Auch andere Regionen im Westen von China waren von dem plötzlichen Wintereinbruch betroffen. In der benachbarten Provinz Qinghai wurden insgesamt 251 Wanderer nach tagelanger Suche gerettet. Dort kam ein Mensch nach Behördenangaben durch Unterkühlung und Höhenkrankheit ums Leben. Auch in Teilen der Region Xinjiang wurden Wander- und Campingaktivitäten aus Sicherheitsgründen ausgesetzt.

Die Schneestürme trafen die betroffenen Gebiete während der "Goldenen Woche" rund um den chinesischen Nationalfeiertag, in der besonders viele Menschen in die Berge reisen.

Quelle: dpa
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