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Update am Abend:Der Papst und wie es (sonst so) weitergeht
von Larissa Hamann
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Guten Abend,
es geht derzeit viel um den Tod von Papst Franziskus und wie es nun weitergeht. Aber auch für diejenigen, die sich dafür nicht interessieren, gibt es ein paar spannende Nachrichten.
Franziskus wünschte sich "schlichte" Beisetzung
Nach dem Tod von Papst Franziskus muss im Vatikan einiges organisiert werden: Papst Franziskus' letzten Wunsch erfüllen, die Beisetzung und natürlich muss ein neuer Papst gewählt werden.
Er wird am Samstagvormittag beigesetzt. Die Trauerfeier auf dem Petersplatz ist um 10 Uhr geplant. Davor wird er im Petersdom aufgebahrt. Ansonsten unterscheiden sich seine Wünsche aber von denen anderer Päpste.
- Termin für Beisetzung steht: Wie geht es weiter im Vatikan?
Normalerweise werden die Päpste im Petersdom beigesetzt. Franziskus aber hielt in seinem Testament fest, dass er in der Basilika Santa Maria Maggiore in Rom beerdigt werden soll.
Papst Franziskus regelte auch, dass seine Beerdigung bescheidener ausfallen soll als bei Vorgängern. Sein Grab soll "einfach, ohne besonderen Schmuck" sein. Er hielt außerdem fest, dass er in einem schlichten Holzsarg aufgebahrt wird.
- Testament veröffentlicht: Franziskus' letzter Wunsch
Wer folgt auf Franziskus?
Spätestens 20 Tage nach dem Tod beginnt die Wahl eines neuen Papstes. Es gibt schon Spekulationen, wer auf Franziskus folgen könnte und welchen Weg die Kirche dann einschlägt. Als Favorit gilt für viele der Italiener Pietro Parolin. Er vertrat Franziskus auch als er im Krankenhaus war und gilt als sehr machtbewusst. Er ist aber nicht der einzige, der gehandelt wird.
- Wer tritt Papst Franziskus' Nachfolge an? Diese Namen kursieren im Vatikan
Um die Frage, wer der nächste Papst wird, geht es heute um 19.30 auch bei ZDFheute live.
Das ist neben dem Tod vom Papst noch passiert
Zugeständnisse der Hamas? Die radikalislamistische Hamas ist möglicherweise zu weiteren Zugeständnissen bereit. Laut Medienberichten sei sie offen, die Verwaltung des Gazastreifens an eine noch zu bildende neue palästinensische Autorität zu übergeben. Ein neuer Vorschlag von Vermittlern sieht demnach eine Waffenruhe von mindestens fünf Jahren, den vollständigen Truppenabzug der Israelis und die Freilassung der Geiseln gegen Freilassung palästinensischer Häftlinge aus israelischen Gefängnissen vor.
Alle Entwicklungen finden Sie jederzeit auf unserer Themenseite zum Nahost-Konflikt und hier im Liveblog.
Harvard Uni verklagt Trump Regierung: US-Präsident Trump forderte von der Uni einen Kurswechsel der beispielsweise die Zulassung von Studierenden, Einhaltung von Verhaltensregeln und Einstellung von Hochschulpersonal betrifft. Harvard lehnte die Forderung ab und Präsident Alan Garber kritisierte, die Regierung wolle "kontrollieren, wen wir anstellen und was wir unterrichten". Daraufhin legte die Regierung Fördergelder der Universität auf Eis. Dagegen klagt Harvard nun.
- Blockade von Fördergeldern: Harvard Universität verklagt Trump-Regierung
Tier-Nachricht des Tages
Viele von uns haben wahrscheinlich schon mal gemeinsam mit Freunden eine Flasche Wein oder andere alkoholische Getränke geteilt. Schimpansen machen das auch, so ähnlich zumindest. Forschende haben zum ersten Mal wilde Schimpansen beim gemeinsamen Konsum alkoholhaltiger Früchte beobachtet. Es sei aber unklar, warum die vergorene Nahrung geteilt wurde und ob der Alkohol wirklich gezielt konsumiert wurde, so die Forschenden. Dennoch stütze die Beobachtung die Idee, dass der menschliche Alkoholgebrauch in der Evolutionsgeschichte tief verwurzelt sei.
- Beobachtung von Forschenden: Schimpansen-Party mit Alkohol?
Quelle: dpa
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Zahl des Tages
Eine Prognose der Jewish Claims Conference geht davon aus, dass die Hälfte der Holocaust-Überlebenden in sechs Jahren nicht mehr am Leben ist. Die Claims Conference schätzt, dass es aktuell weltweit noch rund 200.000 Überlebende gibt. Ihr Durchschnittsalter liege bei 87 Jahren. In zehn Jahren würden 70 Prozent, in 15 Jahren 90 Prozent von ihnen voraussichtlich gestorben sein, heißt es in der am Dienstag veröffentlichten demografischen Prognose. Sie wurde auf Grundlage der seit 1952 geführten Datenbanken der Claims Conference über Überlebende des Nationalsozialismus errechnet.
Gesagt
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) findet die Preise für das Parken in Innenstädten in Deutschland weiterhin zu billig.
Die Gebühr für einen Parkschein sollte pro Stunde mindestens so hoch sein wie die Kosten für eine Einzelfahrt mit Bus und Bahn.
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe
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