Temperatur und Regen bei Ihnen vor Ort:War der Herbst bei Ihnen zu warm? Machen Sie den Vergleich
von Moritz Zajonz
Der Herbst in Deutschland war insgesamt mild und nass - und bei Ihnen vor Ort? Prüfen Sie mithilfe unserer interaktiven Grafiken, ob das Wetter bei Ihnen vor Ort normal war.
Wir wird das Wetter in den nächsten Tagen? Die Vorhersage aus der 19 Uhr-heute-Sendung
27.11.2025 | 1:15 minMild, aber wärmer als früher - und nass. So fasst der Deutsche Wetterdienst (DWD) den diesjährigen Herbst zusammen. In Deutschland war es insgesamt 0,4 Grad wärmer als im Vergleichszeitraum zwischen 1991 und 2020. Das sei besonders in Norddeutschland zu spüren gewesen, wo es zeitweise über 30 Grad warm wurde.
Zudem hat es im Herbst mehr geregnet als üblich - etwa sieben Prozent mehr als im langjährigen Schnitt. Besonders der Nordwesten, Westen und Südwesten sei davon betroffen gewesen, so der DWD.
Temperatur und Regen vor Ort
Wie normal war dieser Herbst bei Ihnen vor Ort? Mithilfe unseres interaktiven Wettermonitors können Sie nach Ihrer Gemeinde suchen und den Test machen:
ZDFheute Infografik
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Die Daten stammen aus dem Netzwerk von Wetterstationen des Deutschen Wetterdienstes (DWD).
"Normal" bedeutet in diesem Zusammenhang: Das aktuelle Wetter weicht nicht stark ab vom aktuellen Klima. Als aktuelles Klima bezeichnen wir den Zeitraum von 1991 bis 2020. Diese Periode ist schon deutlich vom Klimawandel beeinflusst und wird für solche Vergleiche empfohlen.
Wetter in den letzten 30 Tagen
In dieser Tabelle können Sie nachschauen, wie normal das Wetter in den letzten 30 Tagen war. Mit dem Blick auf die gemessenen Werte können Sie ihr eigenes Gefühl im November abgleichen:
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Falls Sie mehr zur Datengrundlage der Grafiken wissen wollen:
Datengrundlage bilden die täglichen Stationsdaten des DWD. Davon arbeiten wir nur mit Stationen, bei denen für mehr als 90 Prozent der entsprechenden Zeiträume Daten vorliegen. Aus diesen Messwerten bilden wir zum einen die langjährigen Vergleichswerte (das Klima) und zum anderen die aktuellen Durchschnittswerte (das Wetter). Daraus berechnen wir wiederum die Abweichung des Wetters vom langjährigen Vergleichswert.
Für die Einstufung sortieren wir die Vergleichswerte der Größe nach, bilden Gruppen und ordnen die Abweichungen zu: In der Mitte liegen die "normalen" Werte, direkt darüber und darunter die erste Stufe von Abweichungen ("Wärmer/Kälter/Mehr/Weniger"). Noch größere Abweichungen ("Viel mehr" etc.) liegen als zweite Stufe an den Rändern der sortierten Werte. Konkret verwenden wir als Grenzen die Quantile für 5, 20, 80 und 95 Prozent der Werte. Diese Grenzen entsprechen dem Vorgehen des DWD für Monatsrückblicke.
Für die Zuordnung zu Gemeinden greifen wir auf Daten des Bundesamts für Kartographie und Geodäsie (BKG) zurück. Über die Distanz zum geografischen Mittelpunkt der Gemeinde ordnen wir die nächste Station zu. Es kann sein, dass zwischen der Gemeinde und der nächsten Station beispielsweise ein Gebirge liegt. Das Wetter an der Station kann sich besonders in solchen Fällen vom Wetter in der Gemeinde unterscheiden.
Die resultierende Liste von Stationen ist nach der Einwohnerzahl der Gemeinden sortiert, die den Stationen zugeordnet sind. Abkürzungen in Gemeindenamen wie "a. d." sind nicht ausgeschrieben worden.
Redaktion: Robert Meyer, Kevin Schubert, Kathrin Wolff
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