Ultimatum im Ukraine-Krieg: Wie Putin ein Treffen mit Trump nutzt

Ultimatum für Ukraine-Krieg :Treffen mit Trump: Worauf Putin hofft

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US-Präsident Donald Trump und Wladimir Putin, Präsident von Russland, sind vor einer Karte der Ukraine mit aktuellem Frontverlauf abgebildet.

US-Präsident Trump drängt auf eine Lösung im Ukraine-Krieg. Morgen läuft ein Ultimatum an Putin aus. Ein Treffen mit dem Kreml-Chef soll Fakten schaffen. Analyse bei ZDFheute live.

US-Präsident Trump und der russische Präsident Putin wollen sich erstmals seit 2019 wieder persönlich treffen. Dabei geht es um ein Ende des Angriffskrieges gegen die Ukraine. 
Die Ankündigung kommt kurz vor Auslaufen eines amerikanischen Ultimatums an den Kreml-Chef: Sollte sich bis Freitag keine Waffenruhe oder eine Feuerpause in der Ukraine abzeichnen, hatte Trump Strafzölle für Moskaus Handelspartner angekündigt. Erst gestern erhöhte er die Zölle für Indien auf 50 Prozent.  

Sanktionen sollen russische Wirtschaft schwächen

Mit diesen Sekundär-Sanktionen soll indirekt die russische Wirtschaft geschwächt und der Energie-Sektor getroffen werden. Denn mit den Einnahmen aus dem Export von Öl und Gas finanziert der Kreml den Krieg gegen die Ukraine.  
Gerüchte, dass auch der ukrainische Präsident Selenskyj an dem Treffen teilnehmen soll, wurden bislang nicht bestätigt. Kiew fürchte kein Treffen und erwarte von Russland "die gleiche mutige Haltung", erklärte Selenskyj.  
Kann Trump Russland mit Sanktionen unter Druck setzen und den Ukraine-Krieg beenden? Ist Putin zu Zugeständnissen bereit oder will er den amerikanischen Präsidenten nur besänftigen? Darüber spricht Victoria Reichelt bei ZDFheute live mit Janis Kluge von der Stiftung Wissenschaft und Politik. Er ist Experte für russische Innenpolitik und die wirtschaftliche Entwicklung des Landes. Auch mit dabei: Die ZDF-Korrespondenten aus Washington und Moskau, Claudia Bates und Armin Coerper. Seid dabei und stellt eure Fragen.
Mit Material von dpa.  

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